Mit hoher Eigenmotivation zum Sieg
RIED. Mit dem letztlich ungefährdeten 3:1-Heimsieg gegen SV Licht-Loidl Lafnitz hat die SV Guntamatic Ried den ersten von elf Schritten zum Aufstieg gemacht.
Besonders in der ersten Halbzeit überzeugten die Schwarz-Grünen mit guten spielerischen Ideen und schnellen Offensivkombinationen. Der 2:0-Halbzeitstand nach Toren von Jefte (20., Foulelfmeter) und Thomas Reifeltshammer (33., Kopfball nach Freistoß von Nutz) war völlig verdient.
Sogar Gästetrainer Philipp Semlic meinte: „Wir hätten uns nicht beklagen können, wenn Ried ein drittes Tor geschossen hätte. In der zweiten Hälfte waren wir auf Augenhöhe mit der spielerisch besten Mannschaft der Liga.“
In Halbzeit zwei traten die Gäste robuster und körperbetonter auf, was den Riedern nicht sonderlich behagte. Die Folge war der Anschlusstreffer zum 2:1 durch Kresimir Kovacevic (75.). Danach übernahm aber wieder die SVR das Kommando und kam durch Bernd Gschweidl (nach schönem Zuspiel vom zweifachen Vorbereiter Stefan Nutz) zum entscheidenden dritten Treffer (86.).
„Vom Start weg auf „On““
SVR-Trainer Gerald Baumgartner: „Wir wollten unbedingt gewinnen und waren vom Start weg auf „On“. Nach der langen Pause war es eine tolle Leistung. Lafnitz war ein hartnäckiger Gegner. Der Sieg gilt Roland Daxl und seinem Team, die so hart für die Fortsetzung der Saison gekämpft haben, und unseren Fans.“
Zum leeren Stadion meinte er: „Wir wollten unbedingt eine sportliche Entscheidung und waren alle heiß auf das Spiel. Aber wenn man es live erlebt, ist es nicht schön, wenn keine Fans da sind.“ Sein Kollege Semlic bezeichnete die Atmosphäre als „befremdlich“.
Favoritenstellung
Im Kampf um den Aufstieg hat die SV Ried ihre Favoritenstellung untermauert. Baumgartner: „Wir sind verdammt, die Spiele zu gewinnen. Das wollen wir und das können wir. Die Eigenmotivation ist sehr hoch.“
Die nächsten Spiele
Am Mittwoch tritt die SVR auswärts beim GAK an. Das Spiel ist ab 18.30 auf ORF Sport+ zu sehen. Am Sonntag spielen die Rieder ab 10.30 Uhr zuhause gegen den KSV 1919, zu sehen auf LaOla1.tv.
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