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„Ein bis zwei Bürgermeister mehr“

Walter Horn, 02.09.2015 18:55

Ried. Die SPÖ kandidiert in 30 Gemeinden des Bezirkes für den Gemeinderat und stellt in 16 Gemeinden auch Kandidatinnen und Kandidaten für das Bürgermeisteramt.

Der gf. Bezirksvorsitzende Fabian Grabner (hinten, 2. v. l.) mit Florian Schiffecker, Petra Mies, Heidi Makor, Friedrich Hosner und Franz Schöberl (v. l.)

Mit fünf von ihnen präsentierte der geschäftsführende Bezirksvorsitzende Fabian Grabner die Schwerpunkte und Ziele der Sozialdemokraten für die Wahl am 27. September. Generell will die SPÖ in jeder Gemeinde, wo sie antritt, ein Mandat dazu gewinnen – auch um weitere absolute ÖVP-Mehrheiten zu brechen.

Den vier sozialdemokratischen Amtsinhabern – Walter Schneiderbauer in Aurolzmünster, Johann Jöchtl in Waldzell, Josef Bleckenwegner in Aurolzmünster und Roswitha Schachinger in Wippenham – traut er die Wiederwahl im ersten Wahlgang zu. Auch bei den anderen ist er optimistisch und hofft auf einen oder zwei zusätzliche sozialdemokratische Bürgermeister: „Sie würden nicht antreten, wenn sie nicht an ihre Chance glaubten.“

Friedrich Hosner sorgt in Geiersberg für eine Premiere: Zum ersten Mal gibt es dort neben dem ÖVP-Bürgermeister einen zweiten Kandidaten.

Kandidat Florian Schiffecker, der SPÖ-Bezirksgeschäftsführer, rechnet in Antiesenhofen, wo der Gemeinderat wegen der sinkenden Einwohnerzahl von 19 auf 13 Mandate verkleinert wird, mit einer Stichwahl. In Schildorn gibt es künftig 19 statt 13 Gemeinderäte. Hier hofft Heidi Makor, mit der Forderung nach besserer Kinderbetreuung zu punkten.

In Mühlheim rechnet sich Franz Schöberl Chancen aus, weil der Amtsinhaber nicht mehr antritt. Sein Gegner von der ÖVP ist allerdings der Amtsleiter.

In Gurten setzt Petra Mies auf den „Bürgerantrag“ als Mittel der direkten Demokratie.

Dass das Flüchtlingsthema die SPÖ auf Gemeindeebene Stimmen kostet, glaubt Grabner nicht: „Ich bin überzeugt, dass die Bevölkerung genau zwischen der Arbeit auf kommunaler Ebene und der Zuständigkeit für das Flüchtlingsthema unterscheiden kann.“


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