Sommerausstellung mit Maria Gruber ist eröffnet
RIED. Die Eröffnung der Ausstellung von Glasgemälden, Aquarellen und Druckgrafiken von Maria Gruber im Museum Volkskundehaus am 27. Mai war keine Eröffnung wie jede andere – den Besuchern war deutlich anzumerken, dass es die erste derartige Veranstaltung nach viel zu langer Zeit war.
Kulturamtsleiterin Sieglinde Frohmann ging auf den Lebenslauf und den künstlerischen Werdegang von Maria Gruber ein und erklärte, wie stark die Werke der Künstlerin von Musik und Literatur beeinflusst sind. Vizebürgermeisterin Gabriele Luschner eröffnete die Ausstellung.
Einige interessante Informationen zur Ausstellung kamen von Maria Gruber selbst. Ein Teil der Ausstellung zeigt ältere Gemälde, teilweise aus Familienbesitz. Gerade im letzten Jahr war sie sehr aktiv – „als Beschäftigungstherapie zum Aushalten der Coronazeit“, wie Gruber sagte – und hat mehrere Tage pro Woche in der Glaswerkstatt gearbeitet.
Einige Glasarbeiten mit Vogel-Motiven sind erst zwei bis drei Wochen vor der Ausstellung entstanden. Zu einer, die ein Käuzchen zeigt, meinte Maria Gruber: „Das ist vielleicht ein Selbstporträt.“ Eine andere, ein Gesicht mit wilden Haarspitzen, nennt sie „Coronageist“.
Ausstellungsdauer
Die Ausstellung ist bis zum 19. September zu den üblichen Öffnungszeiten (Dienstag bis Freitag 9–12 und 14–17 Uhr, Samstag 14–17 Uhr) zu sehen.
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