KiK-Open-Air: Urbanes Festival mit alten Hasen, Newcomern und später Sperrstunde
RIED. Am Mittwoch geht‘s los: Das zweite KiK-Open-Air bietet am langen Fronleichnam-Wochenende vier Tage lang Livemusik, Kabarett, Clubbings, Kinderprogramm, angenehme Atmosphäre – und das mitten in der Stadt. Der Vorverkauf läuft noch bis Sonntag, 20 Uhr.
Die Main Stage befindet sich im Grünen auf dem Tonninger-Parkplatz (nahe Lughoferkreuzung, zwischen Hartwagnerstraße und Mühlbachgasse; Eingang Mühlbachgasse), während die mobile PoP-uP-Bühne am Mittwoch, Freitag und Samstag verschiedene Rieder Schauplätze kurzzeitig in ein frei zugängliches Festivalgelände verwandelt. Am Mittwoch und Freitag geht die Party im KiK-Keller weiter bis in die frühen Morgenstunden.
Die ganze Veranstaltung ist erstmals als „Green Event“ zertifiziert, es wird also durchgehend auf Nachhaltigkeit geachtet.
Pop-Up-Stage in der Stadt
Eine Neuigkeit für Ried ist die Pop-Up-Bühne – ein umgebauter Bus mit Bühnen-Equipment, der fünf Mal zum Einsatz kommt. Am Mittwoch um 16 Uhr gibt Fräulein Peter auf dem Vorplatz der Raiffeisenbank einen Vorgeschmack auf das Open-Air-Festival. Funky wird‘s auf dem Stelzhamerplatz am Freitag um 15 Uhr mit Max the Sax. Danach bewegt sich die Pop-Up-Bühne zum Irish Viking Pub in der Rainerstraße, wo Anthony McBride ab 16 Uhr flotten Folk spielt.
Am Samstag steht die Bühne vor der Weberzeile, wo ab 10 Uhr Tweed auftreten, und abschließend auf dem Gelände der Brauerei Ried, wo Jules (15 Uhr) und Leo Taschner (16 bis 17 Uhr) spielen. Das geht sich zeitlich perfekt mit dem Einlass zur Main Stage aus, die keine 300 Meter von der Brauerei entfernt ist.
Main Stage und Keller
Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag treten ab 18 Uhr jeweils drei Acts auf. Lediglich am Donnerstag ab 20 Uhr ist der Kabarettist Mike Supancic mit seinem Programm „Grand Hotel Supancic“ der einzige Künstler des Abends.
Den Reigen auf der Main Stage eröffnen am Mittwoch um 18 Uhr Mary Jane’s Soundgarden mit der „Spitting Ibex“-Sängerin Tanja Peinsipp. Weiter geht’s mit Frinc (Folkshilfe-Sänger Florian Ritt). Erwin & Edwin beenden den ersten Abend auf der Main Stage.
Danach geht’s im Keller mit einer Techno-Afterparty mit Mona Moure, Entgleiser, Zanshin und Gerald VDH weiter bis zum Morgengrauen. Die Sperrstunde ist ganz offiziell verlängert und am Donnerstag ist Feiertag.
Am Freitag wird’s etwas lauter mit den Newcomern Strandhase, den Salzburger Indie-Rockern Please Madame und den Lokalmatadoren Junger als hart rockendem Headliner.
Bei der anschließenden Afterparty sorgt DJ MC Boogaloo für heißen Funk- und Soul-Sound im KiK-Keller.
Das Samstagsprogramm beginnt mit dem zumeist ruhigen Pop von Anna Mabo. Ab 20 Uhr spielt die Wiener Songwriter-Traumpaarung Ernst Molden und der Nino aus Wien einen akustischen Set. Für den flotten Ausklang sorgen Harry Ahamer & Band.
Der Eintritt zu den Afterpartys beträgt ohne Tagesticket 10 Euro, mit Tagesticket gibt es 50 Prozent Ermäßigung. Beim Festivalpass ist der Eintritt inkludiert.
Ukraine-Benefiz und Kinderkonzert
Zusätzlich gibt es noch zwei Gastveranstaltungen auf der Main Stage, die bei freiem Eintritt (Spenden erwünscht) auch ohne Open-Air-Ticket besucht werden können.
Am Donnerstag spielt die Royal Sound Big Band, die ihre Wurzeln beim Musikverein Wendling hat, von 14 bis 17 Uhr ein Benefizkonzert für die Ukraine. Der Erlös der Aktion geht an verschiedene regionale Projekte zur Unterstützung geflüchteter Menschen.
Am Samstag findet von 13 bis 15 Uhr das Kinderkonzert „Jumping Jungle“ statt, bei dem die jungen Musiker Songs von Aretha Franklin bis Stevie Wonder für sich arrangiert haben.
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