Obernberger Schüler schossen ihr Schulmaskottchen in den Weltraum
OBERNBERG. Die 12 Schülerinnen und Schüler des Projektteams „100 Jahre Hauptschule Obernberg“ haben es geschafft. Die Sonde, die sie am 30. September starteten, hat die Stratosphäre erreicht und ist wieder gelandet, die Filmaufnahmen sind spektakulär.
Nach der Landung stand das teure und mit zwei Jahren auch ungewöhnlich lang dauernde, akribisch vorbereitete Schulprojekt noch einmal auf der Kippe. Die mit technischen Geräten vollgestopfte Sonde landete, 300 Kilometer vom Startpunkt entfernt, ausgerechnet auf einem 40 Meter hohen Baum. Es begann ein Wettlauf gegen die Uhr zur Bergung der Sonde. Bis zuletzt war unklar, ob die beiden Kameras die Rosskur am Rande des Weltalls und die Landung überhaupt überlebt hatten.
Wunderbare Bilder
Mittlerweile steht fest: Sie haben es überlebt und wunderbare Bilder geliefert. Die Kamera konnte 4K-Aufnahmen aus beinahe 38.000 Meter Höhe liefern. Die Bilder vom Schwarz des Weltraums und der Erdkrümmung fesseln jeden.
Die 14-jährigen Schüler der Mittelschule Obernberg sind die jüngste Schülergruppe Österreichs, denen jemals ein Stratosphärenflug in diese Höhe gelungen ist. Das Schulmaskottchen Olaf und der Keine-Sorgen-Bär waren die ersten Obernberger im Weltraum – ein Happy End für das 7.000 Euro teure Projekt.
Video auf Schul-Website
Die besten Szenen des Fluges wurden zu einem spektakulären Kurzvideo verdichtet und können auf der Startseite der Schule (www.itiscool.at) abgerufen werden.
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