
BEZIRK RIED. Getreu dem Motto „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ hat die Ausbildung des Feuerwehrnachwuchses einen hohen Stellenwert. Der diesjährige Wissenstest der Feuerwehrjugend des Bezirkes fand heuer in St. Martin statt. 392 „Retter von morgen“ – zwischen elf und 16 Jahren – stellten dabei mit Bravour ihr erlerntes Wissen unter Beweis und durften am Ende freudig das Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold mit nach Hause nehmen.
Nach zwei Jahren pandemiebedingten Änderungen in der Abnahme – diese wurde Großteils mittels App in der Theorie in den Feuerwehren abgehalten – hieß es 2023 wieder „back to the roots“ und der 41. Wissenstest konnte als ganztägige Präsenzveranstaltung abgehalten werden. Knapp 400 Jung-Florianis, eine bisher noch nie erreichte hohe Teilnehmerzahl, stellte sich dabei den prüfenden Blicken des Bewerter-Teams.
Wissenstest als Start in die Feuerwehrkarriere
„Von den Kapiteln Allgemeinwissen über die eigene Gemeinde und Feuerwehr, Gerätekunde, Dienstgrade, Knotenkunde, Vorbeugender Brandschutz, Gefährliche Stoffe, Verkehrserziehung und Absichern der Einsatzstelle, Nachrichtenübermittlung, Orientierung im Gelände, Erste Hilfe bis hin zu den taktischen Einheiten im Einsatz wurde ein breiter Themenmix abgefragt“, weiß der zuständige Hauptamtswalter für die Feuerwehrjugend Stefan Schachermair. Herausfordernd die Änderungen mit den neuen Dienstgraden und dem Digitalfunk, welche flächendeckend in der jüngsten Vergangenheit in Oberösterreichs Feuerwehren Einzug hielten. Dies schmälerte jedoch nicht die herausragenden Leistungen: Am Ende eines erfolgreichen Wissenstest-Tages konnten 211 Jugendfeuerwehrmitglieder in Bronze, 107 in Silber und 75 in Gold mit einem lauten „Hurra“ bei der Schlussveranstaltung das Leistungsabzeichen in Empfang nehmen. Vor allem für die Jüngsten war es dabei ein gelungener Start in ihre Feuerwehrkarriere. „Herzlichen Glückwunsch und Gratulation zum erreichten Leistungsabzeichen sowie weiterhin viel Freude in der Feuerwehrjugend“, so Bezirks-Feuerwehrkommandant Jürgen Hell stolz.