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Bäuerinnen aus dem Bezirk waren mit der Bundesbäuerin auf Tour

Rosina Pixner, 27.04.2023 14:27

BEZIRK RIED. Auf Einladung von Bezirksbäuerin Monika Rendl und NR Manfred Hofinger besuchte die Bundesbäuerin Österreichs, Irene Neumann-Hartberger, den Bezirk Ried.¶

Ortsbäuerin Andrea Zehetner, Jungbauernobmann Mathias Schrattenecker, Bundesbäuerin Neumann-Hartberger, Bezirksbäuerin Monika und Robert Rendl, Bgm. Margot Zahrer, Christine Seidl, Manfred Hofinger, Johann und Maria Schrattenecker, Bgm. Georg Stieglmayr (Foto: BB/Seiringer)

Zu Gast bei „Innpopis“

Als Treffpunkt und Start der Betriebsbesuche wurde der Betrieb von Familie Schrattenecker in Mehrnbach, bekannt unter den Namen „Innpopis“ angesteuert. Maria und Johann Schrattenecker schilderten das Entstehen und ihren Wunsch auch regional Popcorn herstellen zu können. „Über Genussland Oberösterreich und Gutes vom Bauernhof haben wir vielen Ausstellungen besucht und sind heute in den meisten Handelsketten mit unseren „Innpopis“ gelistet. Wir legen auch selbst großen Wert auf regionalen Einkauf, ob bei der Verpackung, den Zukauffrüchten oder der Schokolade für unsere verschiedenen Geschmacksrichtungen“, so Maria Schrattenecker.

Milchhof Kettl

Als nächstes Exkursionsziel wurde die Familie Kettl „Milchhof Kettl“ in Langdorf, Mehrnbach besucht. Gerald und Margit Kettl standen im Jahr 2020 vor der schwierigen Frage, wie sich ihr Milchviehbetrieb weiterentwickeln soll und in welcher Form eine Erweiterung zwischen den öffentlichen Straßen möglich ist. Nach mehreren Planungsgesprächen entschied Familie Kettl den Betrieb nicht zu erweitern, sondern die eigenen Produkte direkt zu veredeln. In einem neuen Verkaufsraum können heute verschiedenste Arten von Frisch- oder Bergkäse, Milch, Joghurt, Nudeln, Fleisch bis Kürbisöl und -kerne eingekauft werden. Der Verkaufsladen ist frei zugänglich und jederzeit geöffnet. „Wir freuen uns sehr, dass unser Angebot an frischen Lebensmitteln im Direktverkauf so viel Zuspruch findet. Selbst Schichtarbeiter nützen die Gelegenheit unabhängig von Öffnungszeiten am Weg von der Arbeit nach Hause, sich mit direkt vom Bauern erzeugten, regionalen Lebensmitteln zu versorgen“, so Margit Kettl.

Bio-Schafmilchbetrieb Rendl

Vor dem Informationsabend wurde noch der Betrieb von Bezirksbäuerin Monika Rendl in Eitzing besucht. Der einstige FIH Zucht- und Milchviehbetrieb wurde von Monika und Robert Rendl auf einen Schafmilchbetrieb umgestellt. Mit 210 Mutterschafen und einigen Schafböcken und jungen Zuchtschafen, anstelle von 15 Kühen, ist neues Leben in den alten und neuerrichteten Schafstall eingekehrt. Die Bioschafmilch wird von der Firma Leeb in Wartberg an der Krems abgeholt und zu verschiedensten Milch- und Käseprodukten weiterverarbeitet. „Derzeit herrscht noch die Ruhe vor dem Sturm, in den nächsten Wochen werden unsere 210 Schafdamen Nachwuchs bekommen“, so Bezirksbäuerin Monika und Robert Rendl.

Informationsabend

Beim Informationsabend gab es genügend Raum für einen offenen Austausch mit Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger. Im Gasthaus Huemer diskutierten die Bäuerinnen über die Aktionen, wie Schule am Bauernhof, das Unterrichtsmaterial für Schüler und dem Angebot von Lehrerfortbildung sowie das umfassende Angebot der Seminarbäuerinnen. „Wir Bäuerinnen sind ein wichtiges Bindeglied in der Gesellschaft und den Dorfgemeinschaften. 66 Prozent aller Bäuerinnen engagieren sich in ehrenamtlichen Tätigkeiten und Vereinen“, so Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger.


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