MMK Aurolzmünster – aus dem Leben einer Trompete

„Am letzten Freitag im Jänner geht’s wieder los und gemeinsam foah i mit meiner Musikerin in die erste Musikprob des Jahres. Laut Terminplan duat se 2023 ganz sche wos! De erste Herausforderung bestreit ma im April bei da Wertung z’Mattighofen. Vor solchen Auftritten übt mei Musikerin täglich und ah de aundan Instrumentenkollegen klingen von Prob zu Prob bessa.

Beim Maifest am Pfingstsonntag beobocht i des rege Treiben vom Rånd aus. Zu der Zeit is ah scho guad wårm draussn und i gfrei mi aufs Marschieren. Gott sei dank steht dann de Marschwertung beim Bezirksblasmusikfest in Hohenzell vor da Tür.

Beim Herbstkonzert bin i wieder gscheid gefordert. Mit jeda Prob steigt de Vorfreid und am Ende der Probenphase is a guade Stimmung unter uns Instrumenten und de MusikerInnen. Vorm Konzert werd i aufpoliert, de Ventile werdn gschmiad – mah duad des guad! Am Konzertabend kann i de Anspannung dann richtig gspian, im vollen Saal gib i kaum an falschen Ton von mir. Hintnoch ghert nu a weng gfeiert, und sche is, dass uns do unsere MusikerInnen einige Triowalzer entlocken.

Auf oa Besonderheit derf i mi am Ende vom Musijoahr nuamoi gfrein. Im Dezember geh i mit meina Musikerin nuamoi von Haus zu Haus und überbring musikalische Neujahrswünsche. Do san ålle MusikerInnen muats lustig drauf – obs wohl an de kloan Schnapsal liegt? Brr ... a sauba kalte Ausrückung is des, schnö wieder zruck eine in Koffa. Oba i ois Trompetn woas, de nächste Spielerei kimmt bestimmt!“