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Tips-Glücksstern: Eine Rieder Familie braucht Hilfe

Rosina Pixner, 21.11.2023 18:00

RIED. Der Tips-Glücksstern hilft jenen, denen es gerade nicht so gut geht. Mit dieser Aktion unterstützt Tips Menschen, die sich gerade in einer schwierigen Lebenslage befinden und dringend finanzielle Hilfe benötigen, mit einer Berichterstattung und Spendenaufrufen. Tips Ried möchte Robert Fürtauer und seiner Familie helfen.

Sandra und Robert Fürtauer haben eine schwere Zeit hinter sich. (Foto: Tips/Pixner)
Sandra und Robert Fürtauer haben eine schwere Zeit hinter sich. (Foto: Tips/Pixner)

Mit einem unglaublichen Schicksalsschlag hat die Familie Fürtauer aus Ried zu kämpfen. Der 48-jährige zweifache Familienvater erlitt vor zwei Jahren, exakt drei Tage vor Weihnachten, eine Gehirnblutung. Seine linke Körperseite war sofort gelähmt. „Meine Frau ist an diesem Tag das erste Mal nach einer langen Zeit im Home-Office, es war ja während der Corona-Zeit, in die Arbeit gefahren. Ich war alleine daheim und weiß nur noch, dass ich hingefallen bin, das Handy lag neben mir, ich war völlig benommen – konnte aber noch die Rettung alarmieren“, erzählt der Familienvater. Robert Fürtauer hat nie geraucht, trinkt nicht und ernährt sich rein pflanzlich. Er ist sportlich und war leidenschaftlicher Basketballer. Seinen Job als Verkaufsleiter bei einem Basketball-Shop musste er aufgrund seiner Gehirnblutung ruhend melden.

Zurück ins Leben gekämpft

Doch der zweifache Familienvater kämpfte sich zurück ins Leben. Nach neun Wochen Krankenhausaufenthalt in Ried durfte er auf Reha fahren. Doch bevor es soweit war, schlug das Schicksal noch einmal mit voller Wucht zu. Kurz vor der Überstellung wurde bei ihm ein PCR-Test gemacht und der fiel positiv aus. Das hieß für ihn ab auf die Covid-Station im Krankenhaus Ried. Zwei Wochen nichts tun, das wäre für ihn als Patient ein enormer Rückschlag gewesen. „Alle im Krankenhaus waren so unglaublich fürsorglich, sie haben mir ein Trainingsgerät ins Zimmer gebracht. Alle waren so unterstützend. Ich habe gelernt, alleine zu duschen und auf die Toilette zu gehen. Ich wollte einfach wieder für meine Familie da sein“, erzählt der willensstarke 1,97 Meter große Mann.

Danke für die Hilfe

„Es war eine unglaublich schwere Zeit für die ganze Familie. Im Krankenhaus waren die so nett und haben mich mit den Kindern zu meinem Mann gelassen. Es war ja auch Weihnachten. Wir haben im Laufe der Zeit erfahren, was für ein tolles Umfeld wir haben. Die Leute haben auf uns geschaut. Mütter von anderen Kindern haben uns mit Essen versorgt, während der Zeit, als auch wir dann Corona bekommen haben. Wir haben gelernt, Hilfe anzunehmen. Das war ein intensiver Prozess“, erzählt Roberts Frau Sandra, sichtlich bewegt von der intensiven Zeit.

Danksagung

„Wir möchten uns unbedingt nochmals bedanken: bei allen, die für uns da waren, bei allen im Krankenhaus Ried, bei der Caritas Oberösterreich für die Familienhilfe, die speziell in den ersten Wochen und Monaten meiner Frau und den Kindern unter die Arme gegriffen hat.“

Mentale Stärke

Dank der mentalen Stärke und der sportlichen Konstitution schaffte es der Vater von zwei Kindern, die mittlerweile sechs und neun Jahre alt sind, dass er Ostern 2022 zu Hause verbringen konnte. „Mein Wille, wieder fit zu werden, war groß und ich kämpfte mich bis zum Sommer 2022 heraus aus dem Rollstuhl. Nichtsdestotrotz ist meine linke Körperseite noch extrem eingeschränkt. Ich bin vor Kurzem von meiner vierten Reha am Gmundnerberg zurückgekommen.“ Sandra Fürtauer (35) hat sich jetzt als Webdesignerin selbstständig gemacht und bietet Bewegungskurse für Erwachsene und Kinder an. Das ist derzeit die einzige Einnahmequelle der Familie. „Die Rollenverteilung hat sich seit der Erkrankung meines Mannes verändert. Er ist jetzt für den Haushalt zuständig, ich bringe das Geld nach Hause“, erzählt die 35-Jährige.

Das Unterstützungsanliegen

„Ich möchte wieder am sozialen Leben teilnehmen und auch meine Frau unterstützen. Seit meiner Erkrankung lag alle Last auf ihren Schultern. Für uns wäre es wichtig, dass ich wieder mobil bin und meine Kinder zur Schule fahren kann, den Haushalt machen und meine Frau entlasten kann. Dazu bräuchten wir finanzielle Hilfe.“

Auto muss umgebaut werden

„Nach Tests bei Club Mobile, dem Neurologen und der Amtsärztin hab ich alle Gutachten, um dies auch ausführen zu dürfen. Leider aber nur unter der Bedingung, mehrere Umbauten am Fahrzeug machen zu lassen. Den Umbau des Autos auf Automatik haben wir dank der Unterstützung von Freunden, Familie etc. bereits gestemmt. Das Auto muss nun noch so umgebaut werden, dass Blinker, Hupe etc. alles mit einer Hand betätigt werden kann. Das kann schon an die gut 10.000 Euro kosten. Es würde unserer Familie sehr helfen, wenn wir hier Unterstützung bekommen würden. Wir freuen uns über jede kleine Spende.“

Spendenkonto AT27 1921 0333 9052 7001 Robert Fürtauer Verwendungszweck: Robert Mobil

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