OBERNBERG. Die Fachbereichsgruppe der Polytechnischen Schule Obernberg nahm am Projekt „Hospiz macht Schule“ teil. Ein Projekt, das von den erfahrenen Hospizmitarbeiterinnen Andrea Hartinger, Gabriele Thrainer und Christine Zweimüller angeboten wird.
Die beiden haben eine Ausbildung zum Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleiter sowie eine Moderatorenausbildung absolviert und können daher altersgerecht auf die Schüler eingehen.
Bei diesem Projekt geht es darum, dem eigenen Leben, sowie dem Leben anderer gegenüber eine wertschätzende Haltung einzunehmen. Es macht Mut, schwierige Situationen zu meistern, indem eigene Ressourcen erkannt und genutzt werden. Es vermittelt Offenheit gegenüber allen Fragen des Sterbens, des Todes, des Trauerns, der Hoffnung, und gibt Sicherheit im Umgang mit Menschen in Ausnahmesituationen. Die Bestattung Mayrhofer war vor Ort und gewährt Einblick in die Arbeit und das Umfeld eines Bestatters. Sogar eine Urne wurde gemeinsam gestaltet.
Wunschmobil
Auch das „Wunschmobil“, ein speziell eingerichteter Rettungswagen, mit dem Menschen in ihrer letzten Lebensphase besondere Herzenswünsche erfüllt werden, wurde vorgestellt.
Die Schüler zeigten großes Interesse und viel Verständnis für diese Themen. Viele Emotionen, wie Betroffenheit, Trauer, Freude und Hoffnung wurden geweckt. Sie haben erlebt, wie eng Leben und Tod zusammenhängen.
Reaktionen der Schüler
Lara: „Uns wurde alles rund um das Thema Leben im Hospiz und Umgehen mit dem Tod erklärt. Mir hat es sehr gefallen. Besonders die Informationen des Bestatters haben mich beeindruckt.“
Sophia: „Mir hat am besten getaugt, dass wir darüber sprachen, was uns gut tut, wenn wir traurig sind“
Jonathan: „Ich fand es sehr interessant. Meiner Meinung nach sollte man sich viel mehr mit dem Thema Sterben auseinandersetzen.“
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