Pramet und Schildorn fusionieren Schule und Kindergarten
PRAMET. Die Gemeinde Pramet feiert heuer ihr 140-jähriges Bestehen. Bis 1884 wurde sie von der Ortsgemeinde Schildorn mitverwaltet.
Seit 2019 bilden Pramet und Schildorn allerdings wieder eine laut Pramets Bürgermeister Eduard „Edi“ Seib „gut funktionierende“ Verwaltungsgemeinschaft, bei der „beide Seiten an einem Strang ziehen“.
Der Pfarrer war damals in Schildorn ebenso wie der Friedhof. Dafür gab es in Pramet ein Bräuhaus und seit 1400 einen „zum Ausschank bevorrechteten Zapfenwirth“.
1883 beeinspruchten Prameter Gemeinderäte den Finanzvoranschlag mit dem Ziel, das Vermögen zu teilen und die „Ortsgemeinde Pramet“ zu bilden. Nach längeren Diskussionen akzeptierte Pramet, die Hälfte der gemeinsamen Realitäten zu bezahlen – was das Gemeindebudget noch über Jahrzehnte belastete. Am 21. Juni 1884 wurde dann der „Erste Gemeindeausschuss von Pramet“ gewählt.
Kindergarten und Schule
140 Jahre später steht die Fusion des Kindergartens und der Schule von Pramet und Schildorn an, berichtet der Bürgermeister. Der Kindergarten kommt nach Pramet, die Volksschule nach Schildorn. In Pramet konnte sie zuletzt nur noch zweiklassig geführt werden.
Bevor Ende des Jahres die Planung für den Kindergarten beginnt, wird noch ein Informationsabend durchgeführt. Seib schätzt, dass das Projekt in drei Jahren abgeschlossen sein wird.
Badesee
Der Badesee ist für den südlichen Teil des Bezirkes das Naherholungsgebiet schlechthin. Zuletzt wurde der Radweg dorthin saniert. Für die Badegäste wurde der Kiosk aus der Konkursmasse des letzten Gasthausprojektes herausgekauft.
Mittlerweile nicht selbstverständlich: Pramet hat einen ausgeglichenen Haushalt.
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