Neuer Pfarrer und Pfarrvorstand von Ried feierlich in ihre Ämter eingeführt
RIED. Mit 1. Juli 2025 erfolgte die kirchenrechtliche Gründung der neue Pfarre Ried im Innkreis. Am Wochenende danach fand in der Stadtpfarrkirche die feierliche Amtseinführung von Pfarrer Wolfgang Schnölzer und den Pfarrvorständen statt.
Den Festgottesdienst feierte Bischof Manfred Scheuer gemeinsam mit Priestern und weiteren Seelsorgern aus den Pfarrteilgemeinden mit den Gläubigen. Gekommen waren Vertreter aller 19 Pfarrteilgemeinden und der pastoralen Orte und zahlreiche Pfarrmitglieder. Auch Bürgermeister aus den Gemeinden des Pfarrgebiets und der evangelische Pfarrer von Ried Tom Stark waren unter den Mitfeiernden. Musikalisch gestaltet wurde die Messe mit Chorwerken und Gemeindegesang, begleitet von Renate Pumberger an der Orgel.
Ernennung
In der Zeremonie bekundeten die Ernannten vor Bischof Manfred Scheuer und der versammelten Feiergemeinde ihre Bereitschaft, die Pflichten dieser Ämter auf sich zu nehmen. Sie versprachen, die Pfarre umsichtig zu leiten, in ihr die Grundvollzüge von Kirche lebendig zu halten, dafür zu sorgen, dass die frohe Botschaft des Evangeliums zeitgemäß verkündet wird, Arme und Bedrängte in die Mitte der Gemeinschaft zu stellen, an Freud und Leid der Menschen Anteil zu nehmen und mit Wertschätzung sowie im Dienst an der Einheit mit allen Haupt- und Ehrenamtlichen in den Pfarrgemeinden und pastoralen Orten zusammenzuarbeiten und dabei Bischof Scheuer gegenüber loyal zu sein.
Neue Strukturen
In seiner Predigt betonte Bischof Manfred Scheuer, die Strukturreform habe Rollen, Aufgaben, Ämter, Beziehungen, Machtverhältnisse in der neuen Pfarre neu geschrieben. In der neuen Pfarre würden nicht alle automatisch an einem Strang ziehen. Deshalb sei es wichtig, aufeinander zu hören, voneinander zu lernen, miteinander zu teilen.
Nach der Predigt und dem Bekenntnis ihres Glaubens durch Pfarrer Wolfgang Schnölzer, Pastoralvorstand Kurt Seifriedsberger und Verwaltungsvorstand Eduard Jungwirth erklärte Bischof Scheuer die Rechtmäßigkeit des Amtsantritts und segnete die Neubestellten für ihren Dienst.
Per Handschlag drückten Vertreterinnen und Vertreter aus den Pfarrgemeinderäten, Seelsorgeteams und pastoralen Orten der zwölf Pfarrteilgemeinden sowie die in der Pfarre tätigen Priester und Seelsorger dem Pfarrer und den beiden Vorständen ihre Verbundenheit und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit zum Wohl der ganzen Pfarre aus.
Pfarrer Wolfgang Schnölzer wünscht sich für alle in der neuen Pfarre „ein gutes und lebendiges Miteinander, begleitet vom Segen Gottes“. Sein Dank galt besonders allen Haupt- und Ehrenamtlichen in den Pfarrgemeinden „für ihren Einsatz im Dienst am Evangelium und an den Menschen“.
Pastoralvorstand Kurt Seifriedsberger betont: „Die neue Pfarrstruktur ist notwendig, wenn Kirche und vor allem Glaube im Hier und Heute leb- und erfahrbar bleiben soll.“
Verwaltungsvorstand Eduard Jungwirth ist sich bewusst, dass die neue Pfarrstruktur auch Herausforderungen mit sich bringt. Seine Rolle als Verwaltungsvorstand sieht er als unterstützende und helfende: „Reformen bedeuten immer auch Verunsicherung, bieten aber gleichzeitig die Chance auf einen Wandel, eine Weiterentwicklung.“
19 Pfarrteilgemeinden
Die neue Pfarre (früher: Dekanat) Ried im Innkreis besteht aus 19 Pfarrteilgemeinden. Geleitet wird sie von Pfarrer Kapitular-Kanoniker Wolfgang Schnölzer, Pastoralvorstand Kurt Seifriedsberger und Verwaltungsvorstand Eduard Jungwirth vom gemeinsamen Pfarrbüro in Riedberg aus.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden