„Jährliche Kontrolluntersuchungen unbedingt regelmäßig wahrnehmen“
RIED. Im zertifizierten Gynäkologischen Tumorzentrum am Krankenhaus Ried arbeiten Mediziner verschiedener Disziplinen und Pflegekräfte optimal zusammen, um Patientinnen mit Unterleibskrebs ganzheitlich zu betreuen.
Mit Unterleibskrebs sind die unterschiedlichen Krebsarten der weiblichen Genitalorgane gemeint, an denen jedes Jahr ca. 2.500 Österreicherinnen erkranken. Hierzu zählen Eierstock-, Gebärmutterkörper-, Gebärmutterhals-, Schamlippen- und Scheidenkrebs. Die Diagnose „Unterleibskrebs“ löst bei betroffenen Patientinnen und ihren Familien oft große Unsicherheit und Ängste aus. Diese Sorgen möglichst rasch zu beseitigen, ist das erklärte Ziel des zertifizierten Gynäkologischen Tumorzentrums Ried. Die jährlichen Kontrolluntersuchungen bei der Frauenärztin/dem Frauenarzt sollten alle Frauen unbedingt regelmäßig wahrnehmen. Wenn eine familiäre Veranlagung für Brust- und Eierstockkrebs vorliegt, müssen die Untersuchungen manchmal auch häufiger stattfinden. „Bei vaginalen Blutungen nach den Wechseljahren (postmenopausale Blutung), unregelmäßigen Zwischenblutungen vor den Wechseljahren oder plötzlich ungewohnt starken Regelblutungen sollten betroffene Frauen unverzüglich ihre Frauenärztin/ihren Frauenarzt aufsuchen“, appelliert Oberarzt Florian Baminger, Leiter des Rieder Gyn-Tumor-Zentrums. „Während der Corona-Pandemie ist es zu rückläufigen Zahlen bei diesen Kontrolluntersuchungen gekommen. Sie sollten jedoch unbedingt regelmäßig erfolgen“, untermauert Florian Baminger.
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