
OÖ/RIED. Auch im Gesundheitsbereich und der Pflege ist die Digitalisierung am Vormarsch. Welchen Nutzen diese zum Wohle der Patienten und auch Mitarbeiter bringen kann, zeigen sieben innovative Projekte, die im Rahmen eines Wettbewerbs des Landes Oberösterreich ausgewählt und in Linz präsentiert worden sind. Mit dabei ist ein Projekt aus Ried.
Eine internationale Expertenjury hat entschieden, dass sieben von elf eingereichten Projekten Förderungen des Wirtschaftsressorts des Landes OÖ erhalten werden. Ausgezeichnet wurde die LIVA App aus Ried. „Mit der Digitalisierung des Gesundheitswesens kann die Versorgung der Patienten weiter optimiert, das Gesundheitspersonal entlastet werden und es besteht für den Wirtschaftsstandort OÖ und den Zukunftsmarkt Medizintechnik viel Potenzial“, so Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP). Der Medizintechnik-Cluster der oö. Standortagentur Business Upper Austria fungiert als zentrale Drehscheibe der forschungsaktiven Branche.
Life Care Assistance in Ried
Die LICA App wendet sich an pflegende Angehörige und unterstützt die Betreuung und Pflege zu Hause. Die Dokumentation der eigenen Wahrnehmung erzeugt Bewusstsein und durch die angebotenen Hilfestellungen auch Wissen. In einer professionellen Version der App werden auch Funktionen für institutionelle Pflegedienstleister bereitgestellt und dadurch die Zusammenarbeit mit den Angehörigen und dem nachgelagerten Gesundheitssystem verbessert. Projektpartner sind die LICA Life Care GmbH mit Sitz in Regau, das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried, die FH Gesundheitsberufe OÖ, die FH OÖ Forschungs- und Entwicklungs GmbH, das Gesundheitszentrum Ried-Neuhofen, Zorn-Fachbach-Ertl-Auzinger Allgemeinmediziner GmbH, das OÖ Hilfswerk sowie die Vinzenz Gruppe.