
RIED. Die Stadtbücherei Ried holt das „Leserad“ wieder aus der Garage und besucht damit erneut die Rieder Gemeindekindergärten.
Das Projekt „Leserad goes Kindergarten“ wurde letztes Jahr gestartet und wird nun auf Grund des großen Anklangs und dank der Weitergewährung einer Landes-Förderung weitergeführt.
Letztes Jahr wurden die Aktivitäten von Kindergarten- und Piklerpädagogin Helene Hauser durchgeführt, ab heuer wird Edith Hatzmann, Mitarbeiterin der Stadtbücherei, das Programm schrittweise übernehmen.
Bis zu 100 Bücher
Die Kindergärten bestellen zu gewünschten Themen mehrsprachige Bücherboxen in der Stadtbücherei. Das Leserad (ein E-Lastenfahrrad der Stadtbücherei mit Platz für bis zu 100 Bücher) bringt die Boxen in den Kindergarten und hat im Zuge der Lieferung auch Aktivitäten für die Kinder mit im Gepäck: Vorlesen, ein Kamishibai (Papiertheater), ein Bodenbild, Lieder oder Fingerspiele. Dadurch soll bei den Kindern die Freude am Umgang mit Sprache und Büchern geweckt und auch die Mehrsprachigkeit der Kinder gewürdigt werden. Auch die Eltern sollen mit ins Boot geholt werden.
Die Bücherbox bleibt für vier Wochen im Kindergarten und wird danach entweder abgeholt oder die Kindergartengruppe bringt die Bücher selbst in die Bücherei zurück. Dabei können schon die Kleinsten einen Bezug zum Medium Buch und zur Einrichtung Bücherei finden.
„Wir wollen zum Umgang mit Büchern motivieren“
„Wir wollen Kindergartenkinder mit Büchern vertraut machen, zum Umgang mit Büchern motivieren und dabei die Sprachentwicklung der Kinder unterstützen“, so Kathrin Steindl, Leiterin des Kindergarten Elisabeth.