RIED. Fahrzeuge mit defekter oder falsch eingestellter Beleuchtung wurden von der örtlichen Polizei angehalten. Statt Strafzetteln gab es vom ARBÖ einen kostenlosen Lamperltausch an Ort und Stelle.
Kürzere Tageslichtphasen, Nebel und Niederschlag - gerade in den Morgen- und Abendstunden herrschen im Winter stark eingeschränkte Sichtverhältnisse auf den Straßen. Unter diesen Bedingungen werden Licht und Sicht umso wichtiger für die Verkehrssicherheit. „Wir stellen allerdings immer wieder fest, bei vielen Fahrzeugen die Beleuchtung mangelhaft oder gar defekt ist“, so Christian Sternbauer, Prüfzentrumsleiter vom ARBÖ Ried/Tumeltsham. Vor diesem Hintergrund wurde heuer in einer Kooperation zwischen ARBÖ und der Polizei Ried die „Aktion Licht“ durchgeführt. An einem kalten Dienstag wurden in der Abenddämmerung rund 30 Fahrzeuge mit mangelhafter oder defekter Beleuchtung auf der Straße gesichtet. Fahrzeuglenker mit defekten Leuchten wurden von der Polizei angehalten. Statt Strafzettel von der Polizei gab es für die Betroffenen aber einen kostenlosen Lampentausch von den ARBÖ-Technikern. Auch Autofahrer, die die falsche Beleuchtung eingeschalten hatten, wurden angehalten. Sie wurden darüber informiert, dass bei Dunkelheit, Dämmerungen und Sichtbehinderung, durch beispielsweise Nebel oder Regen, grundsätzlich das Abblendlicht eingeschalten werden muss. „Viele Autofahrer verlassen sich auf die Lichtautomatik. Die ist aber bei eingeschränkten Sichtverhältnissen nicht ausreichend, da die Heckleuchten dunkel bleiben. Bei Dunkelheit oder eingeschränkten Sichtverhältnissen immer das Abblendlicht verwenden“, so Thomas Harruk, ARBÖ-OÖ Landesgeschäftsführer.
„Die Polizei begrüßt die gemeinsame „Aktion Licht“, weil dadurch ein wichtiger Beitrag zur Hebung der Verkehrssicherheit, speziell zu dieser Jahreszeit, geleistet wird“, so der Verkehrsreferent des Bezirkspolizeikommandos Ried, Chefinspektor Thomas Hasenleitner.
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