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Ein Gegentor war eines zu viel: SV Josko Ried verliert auch gegen Mattersburg

Reinhard Spitzer, 18.10.2015 06:43

Zum zweiten Mal in den letzten drei Meisterschaftsrunden entschied ein Tor gegen die SV Josko Ried. Wie gegen Rekordmeister Rapid Wien setzte es auch gegen Aufsteiger Mattersburg eine 0:1-Heimniederlage.

Ein Duell auf Augenhöhe lieferten sich die SV Josko Ried (l. Thomas Murg) und Mattersburg (r. Manuel Prietl). Foto: GEPA

Im ersten Auftritt nach der Länderspielpause begegneten sich die Teams auf Augenhöhe. Zwingende Tormöglichkeiten blieben Mangelware, die Innviertler wurden aus Distanzschüssen von Patrick Möschl und Dieter Elsneg gefährlich. Mehr Offensivaktionen als in der ersten Hälfte bekamen die gut 3000 Fans in der zweiten zu sehen.

Sieg nach zwei Schlappen

Im ersten Privatduell Thomas Gebauer gegen Michael Perlak hatte noch der SVR-Torhüter das bessere Ende für sich (71.). Das zweite drei Minuten später entschied der Mattersburger in seinem Sinn und schoss die Vastic-Elf nach zwei deftigen Niederlagen (2:4 Salzburg, 0:4 Admira) zum knappen Sieg. „Wir haben Perlak ein Mal aus den Augen verloren. Ich glaube nicht, dass wir in der zweiten Hälfte abgefallen sind, aber mit seinen Speed-Spielern setzte uns der Gegner unter Druck. Unsere Leistungsbereitschaft war nicht schlecht“, betonte SVR-Cheftrainer Paul Gludovatz, der nach dem Match und dem Kammillentee am Nachmittag endlich wieder ein Achterl vor sich sah. Thomas Gebauer: „Die beste Erklärung für die zweite Hälfte ist die Situation, in der wir stecken. Da fehlt manchmal der Mut. Man will auf Nummer sicher gehen und macht gerade deswegen Fehler.“

„Kompakt und organisiert“

Vom „erwartet schweren Spiel“ im Innviertel sprach Mattersburgs Trainer Ivica Vastic. „Ried war in der Defensive sehr kompakt und gut organisiert. Wir hatten mehr Ballbesitz, aber keine zwingende Chance. Nach Wiederbeginn kamen wir besser ins Spiel. Die große Frage war, wer macht das erste Tor. Den Sieg mussten wir uns hart erarbeiten“, bilanziert der 50-fache österreichische Nationalspieler.

Zwei Mal gegen den Meister

Nur überraschen kann die SV Ried in den nächsten beiden Pflichtspielen. In der 13. Bundesligarunde (Sa., 24. 10., 18.30 Uhr) und im ÖFB Samsung Cup Achtelfinale (Di., 27. 10., 19 Uhr) geht es jeweils auswärts gegen den regierenden Meister Red Bull Salzburg. Den 8:0-Kantersieg der „Mozartstädter“ gegen Admira Wacker Mödling Gludovatz mit einem Schmunzler zur Kenntnis. „Stell dir vor, die Admira hätte gewonnen. Als Favorit werden wir nach diesem Ergebnis sicher nicht gehandelt.“ www.svried.at


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