SV Ried: Der Aufstieg ist zum Greifen nah

Der heurige Aufstiegskampf gleicht einem Krimi des bekannten Regisseurs Alfred Hitchcock. Dabei spielen Ried und Austria Klagenfurt die Hauptrollen. Die Ausgangsposition vor den letzten 90 Minuten könnte nicht spannender sein. Denn, auch wenn viele Experten die Baumgartner-Elf schon abgeschrieben hatten, gehen die Rieder dank eines um einen Treffer besseren Torverhältnisses als Favorit in die letzte Runde. Um das große Ziel zu erreichen, müssen Stefan Nutz und Co. die Mannschaft des Floridsdorfer AC besiegen. Doch auch ein Sieg könnte zu wenig sein, dann, wenn Klagenfurt ebenfalls gewinnt und dabei den Torrückstand aufholt. Schwer zu glauben, dass dies passiert, denn die Kärntner müssen gegen Wacker Innsbruck - eines der aktuell stärksten Teams der Liga - antreten. Ein weiterer Vorteil für die Rieder könnte die Tatsache sein, dass mit Marco Sahanek, der wohl beste Kicker der Wiener, heute nicht spielen wird. 

Vorsicht vor dem FAC

Auch wenn mit dem FAC ein vermeintlich leichter Gegner ins Innviertel kommt, müssen die Rieder gewarnt sein. Denn mit Miron Muslic sitzt kommendes Jahr Rieds ehemaliger Co-Trainer auf der Kommandobrücke der Wiener. Dabei kann es leicht sein, dass Muslic – dem ein schwieriges Verhältnis zu Rieds Trainer Gerald Baumgartner nachgesagt wird und dessen Kündigung im Innviertel nicht gerade die feine englische Art war – bereits am Freitag seine Finger im Spiel hat und er die Mannschaft des Floridsdorfer AC auf das Duell mit seinem ehemaligen Arbeitgeber einstellt. Genug Informationen über die Stärken und Schwächen der Rieder hat Muslic definitiv.