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Trainingsauftakt der SV Ried ohne zwei "Urgesteine"

Omer Tarabic, 12.08.2020 12:27

RIED. Überraschung beim Trainingsauftakt der SV Ried: Während die beiden SVR-Urgesteine Thomas Reifeltshammer und Marcel Ziegl nicht anwesend waren, leitetet mit Gerhard Schweitzer ein alter Bekannter die erste Einheit. 

Co-Trainer Mario Messner (l.) und Chefcoach Gerald Baumgarnter
  1 / 2   Co-Trainer Mario Messner (l.) und Chefcoach Gerald Baumgarnter

Reifeltshammer und Ziegl haben das  Vertragsangebot der Rieder noch nicht angenommen, aber laut Trainer und Sportdirektor Gerald Baumgartner sollte eine Einigung relativ rasch erfolgen. Geleitet wurde die Trainingseinheit von Gerhard Schweitzer, der während seines Urlaubes die Rieder in den kommenden Tagen unterstützen wird. Mit dabei war auch Mario Messner, der in Zukunft als Co-Trainer fungieren wird. 

Kreidl vor Absprung?

„Wir werden ein paar Spieler verpflichten. Ich gehe davon aus, dass bis Montag noch der eine oder andere zu uns stoßen wird“, so Baumgartner. Mögliche Kandidaten sind die beiden Linksverteidiger Michael Lercher und Manuel Haas, der kroatische Mittelfeldspieler Kristijan Dobras sowie Desire Segbe Azankpo (laut Baumgartner ein klassischer „9er), die derzeit getestet werden.

Auch steht die Verpflichtung von Torwart Samuel Sahin-Radilinger noch im Raum. Diese hängt wohl davon ab, ob Filip Dmitrovic seinen Vertrag verlängert und die österreischische Staatsbürgerschaft annimmt. „Wir werden ihm helfen, dass er einen die Staatsbürgerschaft bekommt. Ich will nicht einen Ausländerplatz mit einem Torhüter besetzen. Zudem hat uns Johannes Kreidl gebeten, mit anderen Vereinen verhandeln zu dürfen. Er möchte in Zukunft näher bei seiner Freundin, die in Finnland lebt, sein“, meint Baumgartner. 

Rückkehr von Hans Peter Berger

Das künftige Trainerteam wird wohl mit Hans Peter Berger als Tormanntrainer ergänzt. Auch der Verbleib des bisherigen Torwarttrainers Hubert Auer ist laut Baumgartner wahrscheinlich. Wie die Aufgabenverteilung zwischen Berger und Auer aussehen wird, ist noch nicht fixiert. 

Klassenerhalt ist das Ziel

„Unser Ziel kann nur der Klassenerhalt sein. Wir wollen so schnell wie möglich die nötigen Punkte ergattern, um den Ligaerhalt zu erreichen“, sagt Baumgartner. Damit dieses Vorhaben gelingt, werden die Rieder in Zukunft die Taktik ändern. „Wir werden eine ganz andere Ausrichtung haben und mehr auf Konter spielen müssen. Deswegen werden wir die Abwehr verstärken. Auch müssen wir uns rasch an das höher Tempo und die robustere Spielweise anpassen.“ 

„Müssen nicht jedes Angebot annehmen“

Am Trainingsbeginn teilgenommen haben auch die Rückkehrer Flavio und Canillas. Ihr Verbleib im Innviertel ist jedoch mehr als Ungewiss. „Bei Canillas stehen wir mit einem Verein bereits in Verhandlung. Für Flavio suchen wir noch einen Abnehmer“, meint Baumgartner, der es nicht ausschließen kann, dass vielleicht ein Leistungsträger (Marco Grüll) der Rieder abgeworben wird. „Gott sei Dank sind die Angebote nicht so, dass man ihnen sofort zustimmen muss. In Coronazeiten ist der Kuchen für alle nicht größer geworden.“ 

2.400 bis 2.600 Zuschauer

Während im Meisterkampf die Rieder vor leeren Rängen spielen mussten, wird dies in der Bundesliga wohl nicht mehr der Fall sein. Die beiden Vorstandmitglieder Karl Wagner und  Maximilian Schmidt sind optimistisch, dass die SVR im Herbst  wieder Spiele vor Zuschauern bestreiten kann. „Wir haben ein Konzept erarbeitet, mit dem wir rund 2.400 bis 2.600 Zuschauer ins Stadion lassen dürfen. Die josko ARENA hat mehrere Eingänge, sodass wir die Zuschauerströme gut bewältigen können.“ 


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