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Union Gurten unterliegt dem Lask mit 0:3

Walter Horn, 26.07.2024 21:02

RIED. Letztlich war es eine klare Sache und nicht so knapp wie im vorigen Jahr gegen Rapid. Im Erstrundenspiel des ÖFB-Cups im Rieder Klaus-Roitinger-Stadion musste sich die Union Gurten dem Lask vor rund 3.500 Zuschauern mit 0:3 (0:2) geschlagen geben.

Gurten-Trainer Peter Madritsch bei den "passenden Worten" nach dem Spiel. (Foto: Tips / Horn)
Gurten-Trainer Peter Madritsch bei den "passenden Worten" nach dem Spiel. (Foto: Tips / Horn)

Eine halbe Stunde lang konnte der Regionalligist dem Europa-League-Klub Paroli bieten. Dann nutzten die Linzer einen Fehlpass in der Gurten-Verteidigung. Robert Zulj passte elegant auf Valon Berisha, der den Ball per Kopf ins Netz bugsierte (32.).

Kurz vor der Pause erhöhte George Bello mit einem flachen Schuss von der Strafraumkante für das 2:0 (43.) und profitierte dabei von einem Lapsus des ansonsten guten Gurten-Torwarts Elias Jagereder, dem der Ball durch die Handschuhe rutschte.

Damit war das Spiel entschieden. Gurten gab zwar in der zweiten Halbzeit in keinem Moment auf, aber der Lask brachte die Führung souverän über die Zeit und lief dabei keinen Schritt mehr als unbedingt nötig. Die Offensivbemühungen wurden weitgehend eingestellt. Eine der wenigen durchgespielten Angriffsaktionen führte in der 84. Minute zum 3:0 durch Moses Usor. Die Flanke kam wie beim 1:0 von Robert Zulj.

Kommentar Peter Madritsch

Gurten-Trainer Peter Madritsch war trotzdem nicht unzufrieden: „Meine Mannschaft hat auch nach dem Halbzeitstand von 0:2 nicht aufgegeben. Vor allem in der ersten Hälfte haben wir uns heute nicht so viel zugetraut und waren etwas zu defensiv. Dadurch gab es zu schnell Ballverluste, und auch die Umschaltsituationen wurden nicht sauber zu Ende gespielt. Wenn man dann noch zwei Geschenke verteilt, ist gegen eine Mannschaft wie den Lask nicht mehr drin. Heute war bei uns nicht mehr möglich.“

Die Zuschauer waren auch zufrieden und verabschiedeten die Gurtener bei ihrer Ehrenrunde mit stehendem Applaus.

Die befürchteten Ausschreitungen blieben aus, nicht zuletzt sicher wegen der großen Zahl der eingesetzten Polizisten.


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