BEZIRK RIED. Die Zahl der Verkehrstoten in Oberösterreich ging 2014 auf das Rekordtief von 75 zurück. Das Land führt das auch auf zahlreiche Baumaßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit zurück.
Schon 2010 wurde der Knoten Ried auf Tumeltshamer Gebiet (Bundesstraße 141 und 141a) mittels „Hundeknochen“ für 1,1 Millionen Euro entschärft. In den drei Jahren vor Baubeginn gab es dort sieben Unfälle mit Personenschaden. In den ersten drei Jahren danach keinen einzigen. Im November 2014 erfolgte die Verkehrsfreigabe für die Unterführung beim Knoten Obernberg (Kreuzung der B148 Altheimer Straße mit der L510 Weilbacher Straße). An Stelle der gefährlichen Kreuzung, auf der es in den drei Jahren vor dem 3,5 Millionen Euro teuren Umbau 18 Unfälle mit Personenschaden gab, wird die L510 jetzt unter der Bundesstraße durchgeführt. Davon profitieren alle Verkehrsteilnehmer, besonders aber die Fußgänger und Radfahrer. Vergleichszahlen gibt es noch nicht. Etwa 600.000 Euro kostete der Umbau der Kreuzung beim Lagerhaus Taiskirchen in einen Kreisverkehr. Unfälle mit Personenschaden in den drei Jahren vorher: neun; in drei Jahren nachher: null. Umgestaltet wurde auch der Kreisverkehr beim Rieder Messegelände. Hier gab es in den drei Jahren vor dem Umbau acht Unfälle, im ersten Jahr danach zwei. Derzeit wird noch in Tumeltsham gebaut. Die Kreuzungen im Ort sollen mit Linksabbiegestreifen, Fahrbahnteiler, Querungshilfen, Geh- und Radweg sowie Bushaltestellen neu gestaltet werden.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden