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„Mir war immer wichtig, dass man das Innviertel nicht vergisst“

Olga Streicher, 23.01.2017 12:14

In einer Pressekonferenz berichtete die FPÖ Innviertel mit Landtagsabgeordnetem David Schießl, Nationalratsabgeordnetem Hermann Brückl und Landesrat Elmar Podgorschek über aktuelle Themen wie beispielsweise das regionale Verkehrskonzept.

v.l.: Nationalratsabgeordneter Hermann Brückl, Landesrat Elmar Podgorschek und Landtagsabgeordneter David Schießl

Im Infrastrukturausschuss konnte das regionale Verkehrskonzept einstimmig beschlossen werden. „Bereits vor 20 Jahren wurde damit begonnen, das regionale Verkehrskonzept auf den Weg zu bringen. Das war lange ein Thema, bei dem es einfach an finanziellen Mitteln gefehlt hat. Jetzt kommt es endlich zur Umsetzung“, freut sich David Schiessl.

Maßnahmen im Bezirk Ried

Zukünftig soll das Angebot des öffentlichen Busverkehrs im Innviertel erweitert werden. „Es wird nun an der Zeit, dass das Innviertel ein Verkehrskonzept bekommt, wie es in anderen Regionen Oberösterreichs bereits der Fall ist“, so Schießl. Auch Landesrat Elmar Podgorschek hat diesbezüglich massiven Druck ausgeübt: „Ich wollte, dass nun auch das Innviertel am Zug ist. Mir war immer wichtig, dass man das Innviertel nicht vergisst.“

Nationalratsabgeordneter Hermann Brückl kritisierte, dass von Schärding aus die Verbindungen in den Zentralraum gut gestaffelt seien, die Stadt Ried jedoch nicht gut erreichbar sei. „Besonders für die Schüler, die nach Ried pendeln müssen, soll es zukünftig bessere und zusätzliche Busverbindungen geben“, so Brückl.

Im Bezirk Ried soll der Bahnhof Ried als Drehscheibe und Verknüpfungspunkt zwischen Bahn und Bus ausgebaut werden. Es soll ein Busterminal am Rieder Bahnhof errichtet werden und die Buslinien an die Zuganschlüsse ausgelegt werden. Geplant ist außerdem eine Ausweitung des Fahrplanangebotes. Umgesetzt werden soll das Konzept bis 2018.

Auch im Straßenbau tut sich einiges. In Braunau gehen ab April die Bauarbeiten der Umfahrung Mattighofen weiter. Demnächst steht die Sanierung der Brücke bei Riedersbach auf dem Plan. „Aufgrund des Untergrundes wird dies mit Kosten von 40 bis 50 Millionen Euro nicht gerade kostengünstig“, weiß Schießl. Die Verbindung von Ried nach Salzburg bleibe weiterhin „ein leidiges Thema“, merkt Podgorschek an.

Energiepolitik

Die FPÖ fordert eine Laufzeitverlängerung der Ökostromförderung für Einspeisetarife von Biogasanlagen. In Oberösterreich sind rund 70 Biogasanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 12.000 kW in Betrieb. Außerdem möchte die FPÖ die Zukunft der bestehenden rund 660 Kleinwasserkraftwerke in Oberösterreich absichern und einen weiteren Ausbau ermöglichen. „Ein völliger Umstieg auf erneuerbare Energieträger ist nicht realisierbar. Ein ökologisch-ökonomisches Gleichgewicht ist anzustreben, damit eine wirtschafts- und standortfreundliche Energiepolitik gewährleistet werden kann“, meint Schießl abschließend.


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