Standortwettbewerb: Innerstädtische Immobilien multifunktional nutzen
RIED. Mit dem Immobilien-Standortwettbewerb ImmoUp startet die Stadtgemeinde mit dem Stadtmarketing eine weitere Maßnahme zur Attraktivierung des Rieder Stadtkerns innerhalb der Begegnungszone. 17 Netzwerkpartner stehen beratend zur Seite.
Auf Initiative der Stadtgemeinde wurde im Jahr 2018 eine Untersuchung der innerstädtischen Immobilienstrukturen in Auftrag gegeben. Zentrales Ergebnis dieser Analyse ist, dass in den Obergeschossen der Innenstadthäuser sehr viel mehr Leerstände sind als in Erdgeschossen. Laut Roland Murauer, Geschäftsführer der ARGE Stadtmarketing, sind es exakt 398 Liegenschaften von 337 Eigentümern. Diese wurden bereits angeschrieben und über das Projekt ImmUp informiert.
In drei Umsetzungsschritten zum Erfolg
Ziel ist es, diese Leitimmobilien zu revitalisieren und diese multifunktional und nachhaltig zu nutzen. ImmoUp erfolgt in drei Umsetzungsschritten: Interessierte Immobilieneigentümer erhalten ein kostenfreies Beratungsgespräch mit dem externen Immobilienberater David Koch, von der FH Kufstein. Er hat ein anwenderfreundliches System entwickelt, mit dem sich abschätzen lässt, welche Investitionen notwendig sind und in welchem Zeitraum sich diese auch amortisieren. Im zweiten Schritt werden die Eigentümer zu Workshops mit den Projekt- und Netzwerkpartnern eingeladen, um erste konkrete Umsetzungsideen zu entwickeln. Im dritten Schritt gibt es einen Wettbewerb, bei welchem konkrete Nutzungskonzepte eingereicht werden können. Die Siegerprojekte erhalten bei der Realisierung ihrer Ideen entsprechende Unterstützungsleitungen durch die lokalen Partner. Vorbildwirkung hat für Murauer die Giesserei und bezeichnete sie als „Flaggschiff“ nachhaltiger Immobilien.
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