
RIED. Die erste Runde der Stadtteilgespräche ging am vergangenen Wochenende über die Bühne. Zur freudigen Überraschung der Veranstalter wurden sie von interessierten Riedern geradezu gestürmt.
Mehr als 90 Besucher zählten die Veranstalter zum Beispiel beim ersten Gespräch im Raimund-Kindergarten – wegen des Platzmangels gingen einige sogar wieder.
Nicht nur wegen des Gedränges heizte sich die Stimmung anfangs auf. Moderator Florian Sturm (Stadtentwicklungsbüro Loop3) bekam das aber mit der Bitte um Mitarbeit in kleineren Diskussionsgruppen schnell in den Griff. Danach verlief die Diskussion, so Bürgermeister Bernhard Zwielehner und Vizebürgermeister Peter Stummer, sehr konstruktiv.
Das Flüchtlingsheim in der Goethestraße, in dem die ersten Geflüchteten schon eingetroffen sind, kam zwar zur Sprache, aber weniger prominent als erwartet. Bürgermeister Zwielehner versprach dafür erhöhte Sicherheitsmaßnahmen.
Hauptthema Verkehr
Die mit Abstand meisten Wortmeldungen und Forderungen kamen zum Thema Verkehr und zum Straßenzustand. Auf der Wunschliste der Anrainer ganz oben: Mehr Geschwindigkeitskontrollen. Weitere Themen waren die Geothermie und die Strompreise.
Florian Sturm: „Die Teilnehmer haben ihre Wünsche sehr konkret formuliert. Viele Forderungen waren eigentlich verkleidete Vorschläge. Es hat sich gezeigt, wie wichtig gute Kommunikation ist. Die Leute wollen gehört werden.“