Stadtpolitik Ried: Fortschritte bei Eishalle, Dächern, Bächen und Lichtern
RIED. Trotz der finanziellen Schwierigkeiten ist in Ried in den letzten Monaten einiges umgesetzt worden. Bürgermeister Bernhard Zwielehner (ÖVP) und die Vizebürgermeister Peter Stummer (SPÖ) und Thomas Dim (FPÖ) informierten über die Eishalle, Fortschritte bei Umweltthemen und die Weihnachtsbeleuchtung.
Die Eishalle wird am 1. Dezember eröffnet. Die organisatorischen Vorbereitungen sind abgeschlossen, ab dem 16. November wird die Messehalle 12 eingerichtet und adaptiert.
Die Investitionskosten betragen rund 70.000 Euro, der laufende Betrieb wird etwa 83.000 Euro kosten – vor allem Strom, Miete und Personalkosten. Letztere (rund 60.000 Euro) sind aber budgetneutral, da die Mitarbeiter nicht neu eingestellt werden müssen. Vizebürgermeister Peter Stummer: „Es ist ein grenzwertiger kaufmännischer Kraftakt, den wir rein wirtschaftlich nicht machen würden. Aber der Mehrwert für die Bevölkerung und besonders die Jugend ist es uns wert.“
Die Eisfläche selbst ist mit rund 430 Quadratmetern etwas kleiner als die alte und bietet vier Bahnen fürs Eisstockschießen. Es wird einen Schuhverleih geben, eine Kantinenhütte, eine Wärmehalle und einen Umkleidecontainer. Öffnungszeiten und Eintritt bleiben gleich.
„Alle sinnvollen Dächer belegt“
Sehr zufrieden ist Bürgermeister Bernhard Zwielehner mit dem Fortschritt beim Ausbau der Photovoltaik auf gemeindeeigenen Gebäuden. Er sagt: „Wir haben alle sinnvollen Dächer mit PV-Anlagen belegt – das hätte ich vor zwei Jahren nicht geglaubt.“
Die Anlage auf dem Freizeitbad stehe kurz vor der Inbetriebnahme, eine weitere Anlage auf dem Bauhof sein in Planung. Dazu errichtet die Energie Ried auf den Dächern des Raimund-Kindergartens, der Stifterschule, der Musikschule und der VS 2 Waldmüllerstraße PV-Anlagen.
Insgesamt geht es dabei um eine Leistung vom 600 Kilowatt/Peak.
Ökologisierung im Plan
Bei der Ökologisierung der Rieder Bäche mit den, so der Bürgermeister, „drei besten Baggerfahrern des Innviertels“ sei der erste Abschnitt von der Griesgasse bis zum Brauereipark abgeschlossen. In den nächsten Tagen beginnen die Arbeiten an der Wehranlage unterhalb des Brauereiparks. Die Arbeiten liegen sowohl zeitlich wie auch finanziell im Plan.
Mit den schweren Granitsteinen, die aus der Gewässersohle entfernt worden, hat man die Uferbefestigung der alten Schwimmschule in Wegleiten erneuert. Der kleine Teich ist an die Fischerrunde Ried verpachtet.
„Nebenbei“ wurde auf einer Fläche neben Schärdinger Straße und Karl-Kreil-Weg (beim ehemaligen Eisen Wagner) ein 30.000-Liter-Öltank entfernt. Die Schotterfläche dort soll im Rahmen des städtischen Grünflächenplans zu einem Minipark umgestaltet werden. Sechs Interessenten gebe es schon, sagte der Bürgermeister.
Neu gestaltet wird auch die dort gelegene Bushaltestelle.
LED-Lichter
Die Weihnachtsbeleuchtung wurde „mit finanzieller Unterstützung des Stadtmarketings“, so Thomas Dim, auf LED umgestellt.
Die Einschaltfeier mit der Kapelle Mehrnbach findet am Donnerstag, 23. November statt.
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