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Roseggerschule wird von 2025 bis 2027 saniert – Unterricht in Containerklassen

Walter Horn, 14.10.2024 16:51

RIED. Einer der wichtigsten Tagesordnungspunkte der Gemeinderatssitzung am 10. Oktober – und mit Kosten von rund elf Millionen Euro gleichzeitig der teuerste – war der Beschluss zur Sanierung der Volksschule 1 und Mittelschule 2 (Roseggerschule).

Am "Bürgermeister-Talk" nahmen dieses Mal nur Vizebürgermeister Thomas Dim (l.) und Bürgermeister Bernhard Zwielehner teil. (Foto: Tips / Horn)

Bürgermeister Bernhard Zwielehner (ÖVP) und Vizebürgermeister Thomas Dim (FPÖ) erläuterten die Pläne am Tag nach der Sitzung. Die Schulsanierung ist schon länger geplant, wurde aber vor Jahren zurückgestellt.

Zwei Phasen

Die Sanierung erfolgt in zwei Phasen – jede Schule wird jeweils ein Jahr lang umfassend modernisiert.

Während der Bauarbeiten wird eine Containerschule am Rieder Messegelände als Provisorium genutzt. Die Containerschule wird ab Ostern 2025 errichtet, so dass die Schüler der Mittelschule 2 im Herbst 2025 in das Provisorium umziehen können.

Die Sanierung der Mittelschule 2 soll im Sommer 2025 beginnen, mit einer voraussichtlichen Fertigstellung im Sommer 2026. Dann kehren die Mittelschüler in das renovierte Gebäude zurück, und die Volksschule 1 wechselt in das Provisorium.

Die Sanierung der VS 1 wird unmittelbar danach beginnen und bis Sommer 2027 andauern. Das Gesamtprojekt soll im Herbst 2027 abgeschlossen sein, dann wird auch die Containerschule wieder abgebaut.

Schwerpunkte beim Umbau liegen bei der Barrierefreiheit (das dreistöckige Gebäude hat keinen Lift), bei den nicht mehr dichten Fenstern, bei der Akustik und auch bei der Klassengröße.

Die Ausschreibung der Baugewerke ist für Herbst 2024 geplant, gefolgt von der Auftragsvergabe im Frühjahr 2025 durch den Gemeinderat. Voraussetzung für diesen Beschluss ist allerdings, dass die derzeit geschätzten Kosten von 11 Millionen Euro nicht wesentlich überschritten werden.

Straßenbeleuchtung

Der Gemeinderat beschloss auch die Umstellung der gemeindeeigenen Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen. Die Hälfte der Kosten von 535.000 Euro wird vom Bund gefördert. Der Stromverbrauch soll halbiert werden.

Außerdem werden durch das Stadtmarketing zusätzliche LED-Elemente für die Weihnachtsbeleuchtung angeschafft.


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