RIED. Ende November waren 1.123 Personen (507 Frauen, 616 Männer) im Bezirk Ried arbeitslos gemeldet – 27 mehr als im Oktober. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent – 0,1 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr und 0,1 Prozentpunkte mehr als im Oktober.
Für den Leiter der AMS Ried, Klaus Jagereder, liegt der Bezirk damit „nach wie vor sehr nahe an der Vollbeschäftigung“. Jagereder weist darauf hin, dass Oberösterreich mit 5,1 Prozent die niedrigste Quote aller Bundesländer habe. Dieser gute Wert werde allerdings in den Medien oft anders kommuniziert und mit der „schwierigen Situation“ im Industriebundesland Oberösterreich begründet.
Er schränkt allerdings auch ein: „Die Probleme aufgrund der gestiegenen Zahlen bei der Langzeitarbeitslosigkeit – Personen, die über ein Jahr ohne Beschäftigung sind – darf man nicht verschweigen. Hier bedarf es größter Anstrengung und auch budgetärer Unterstützung im Bereich der Aus- und Weiterbildung.“
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