Dialyse-Patient kam zur 1000. lebensnotwendigen Blutwäsche

33 nierenkranke Patienten werden derzeit auf der Dialysestation versorgt. Adolf Eder aus Altenfelden ist einer von ihnen: Vor über sechs Jahren, am 18. September 2009, hatte der heute 75-Jährige seine erste Dialyse. Seither braucht er dreimal pro Woche die Blutwäsche als Ersatz für eine ausgefallene Nierenfunktion. Denn wenn die Nieren nicht mehr in der Lage sind, Abfallstoffe und mit der Nahrung aufgenommene Flüssigkeit auszuscheiden, ist eine Dialyse lebensnotwendig. Insgesamt wurden im Rohrbacher Spital bisher 86.061 Dialysen durchgeführt. Waren es zu Beginn 1989 noch 1522, so ist diese Zahl im vergangenen Jahr auf 4350 Dialysen angestiegen.

Nicht einschränken lassen

„Patienten, die laufend Dialysebehandlungen brauchen, sollen sich trotz allem nicht allzu sehr einschränken lassen“, rät Stationsleiter Wolfgang Kepplinger. Auch Urlaubsreisen seien möglich, „vor allem innerhalb der EU gibt es kaum Probleme beim Reisen. Im Vorfeld muss nur abgeklärt werden, ob am Urlaubsort die Möglichkeit zur Dialyse besteht.“

Am LKH Rohrbach steht den Dialysepatienten auf jeden Fall „ein Wunderteam“ (so  Adolf Eder) zur Seite: „Ich werde von allen sehr gut versorgt und fühle mich bestens aufgehoben.“ Der Altenfeldner schätzt den familiären Umgang und die fachliche Kompetenz. Die wöchentlichen zwölf Stunden am Dialysegerät nutzt er, um mit dem Pflegepersonal zu plaudern, um Zeitung zu lesen, sich beim Fernsehen auszuruhen oder zu schlafen.