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"Was fürs Leben lernen": Zehn Zivildiener bereichern Stationen am Rohrbacher Krankenhaus

Petra Hanner, 28.03.2019 11:25

ROHRBACH-BERG. Warum sie sich für ihren Zivildienst den Spitalsbereich ausgesucht haben, beantworten die Zivildiener im Landeskrankenhaus Rohrbach mit „Etwas Sinnvolles tun“, „Menschen helfen“, „lernen, auch in Stresssituationen ruhig zu bleiben“. Zehn junge Männer unterstützen aktuell das Krankenhauspersonal in Rohrbach.

  1 / 2   Die Aufgaben der jungen Mitarbeiter auf Zeit sind vielfältig - die meisten Zivildiener profitieren ihr ganzes Leben lang von den im Zivildienst gemachten Erfahrungen. Foto: Oö. Gesundheitsholding

„Unsere Zivildiener bereichern unseren Stationsalltag sehr. Sie machen jede Menge unterstützender Arbeiten rund um unsere Patienten. Das ist eine große Hilfe für unsere Mitarbeiter auf den Stationen. Unsere Zivildiener leisten großartige Arbeit und werden auch von den Patienten sehr geschätzt“, beschreibt Christa Kneidinger, Pflegedirektorin des Landes-Krankenhaus Rohrbach, den Einsatz der jungen Männer vor Ort.

Viel laufen – viel reden

Die Aufgaben der jungen Mitarbeiter auf Zeit sind vielfältig. Je nach zugewiesener Station übernehmen die Zivis Transporte von Patienten sowie Botengänge, helfen bei der Essensausgabe oder unterstützen bei Reinigungsdiensten und hauswirtschaftlichen Tätigkeiten. „Wir laufen viel und wir kommunizieren viel – so lässt sich der Alltag wohl am esten zusammenfassen“, schmunzelt Fabian Spitzenberger aus St. Stefan-Afiesl. Der Maturant hat seinen Zivildienst im vergangenen November begonnen und hilft auch den Neuankömmlingen, sich im Krankenhaus zurecht zu finden. „Im Krankenhaus Rohrbach kann man wirklich viel fürs Leben lernen“, sieht Spitzenberger seine Zeit im Krankenhaus als echte Bereicherung, vor allem was die sozialen Kontakte und den Umgang mit Menschen betrifft.

Eine Erfahrung, die bereichert

„Der Zivildienst ist für einen jungen Mann eine gute Möglichkeit, soziale Strukturen kennen zu lernen. Die meisten Zivildiener profitieren ihr ganzes Leben lang von den im Zivildienst gemachten Erfahrungen. Das Dienstleisten am Menschen, auf die Bedürfnisse anderer eingehen und der Generationenaustausch sind ganz wertvolle Erfahrungen, die Zivildiener im Krankenhaus machen“, beschreibt Horst Altendorfer, der die Aufnahme und den Einsatz der Zivildiener koordiniert. Nach Ablauf der Zivildienstzeit kehren die allermeisten Zivildiener zwar in ihren Beruf oder die angestrebte Ausbildung zurück, aber die Erfahrungen im Landeskrankenhaus Rohrbach haben trotzdem geprägt: „Manche unserer Zivis kommen immer wieder einmal auf Besuch vorbei, für einige ist die Erfahrung ein Sprungbrett für eine Ausbildung im sozialen Bereich, durchwegs alle betonen aber, dass die Zeit bei uns im Haus sie reifer gemacht hat und es eine Erfahrung war, die sie nicht missen möchten“, betont Christa Kneidinger.


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