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Sturmtief Sabine hat kein Einsehen mit den Einsatzkräften

Petra Hanner, 10.02.2020 13:45

BEZIRK ROHRBACH. Heulende Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 125 Kilometern pro Stunde – Orkan Sabine hatte mit dem Bezirk Rohrbach am Montag nicht wirklich ein Einsehen und bescherte den Einsatzkräften viel Arbeit.

Foto: FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR
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Am Montag Vormittag erreichte der Sturm seinen ersten Höhepunkt: Die Feuerwehren des Bezirkes standen im Dauereinsatz, minütlich wurden sie zum sturmbedingten Einsätzen gerufen. Umgestürzte Bäume, die die Verkehrswege blockierten, waren vielerorts der Grund dafür, aber auch für die vielen Stromausfälle in den Gemeinden.

Ohne Stromversorgung

Kurz vor Mittag waren mehr als 12.000 der insgesamt gut 26.000 Haushalte im Bezirk ohne Strom. Zur Spitzenzeit mussten am Montag Vormittag um die 30 Feuerwehren mehr als 50 Einsätze gleichzeitig bewältigen – eine kräftezehrende Angelegenheit für die Florianis. Für die Dauer der Aufräumarbeiten wurden mehrere Straßen gesperrt.

In Haslach beispielsweise waren die Insassen von acht Fahrzeugen auf der B38 zwischen Haslach und Rohrbach-Berg durch umgestürzte Bäume eingeschlossen worden. Die FF Haslach räumte die Straße notdürftig, sodass die eingeschlossenen Personen den Gefahrenbereich verlassen konnten.

Wie heftig der Wind in Sarleinsbach geweht hat, zeigt das angeschlossene Video, das im Netz die Runde macht.

Für den Montag Nachmittag und Abend werden weitere Orkanböen vorhergesagt.

Einige Schulen im Bezirk bleiben am Dienstag geschlossen, da auch für diesen Tag die Sturmwarnung aufrecht bleibt.


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