Rohrbacher Ehepaar wegen Sozialleistungsbetrug verdächtigt: Gesamtschaden im fünfstelligen Bereich
BEZIRK ROHRBACH. Eine 62-Jährige und ihr 67-jähriger Ehemann aus dem Bezirk Rohrbach sind des Sozialleistungsbetrugs verdächtigt.
Seit 2016 sollen die beiden Rohrbacher bei den Sozialhilfeabteilungen der Bezirkshauptmannschaften Rohrbach und Urfahr-Umgebung falsche Angaben zu ihren persönlichen und familiären, sowie zu ihren Wohnverhältnissen gemacht zu haben, um sich dadurch höhere Sozialleistungen zu erschleichen. Bei den Behörden gaben die Eheleute an, dass sie getrennt leben, obwohl keine tatsächliche Trennung stattfand. Von 2016 bis 2018 lebten sie weiterhin gemeinsam in einer Wohnung. Anschließend zogen sie in zwei nebeneinander liegende Wohnungen im Bezirk Urfahr-Umgebung und schließlich mietete sich die 62-Jährige im Bezirk Rohrbach eine Haushälfte. Ihr Mann meldete sich fälschlicherweise bei seiner Schwester in Linz an, wohnte aber vorwiegend bei seiner Frau. Durch die falschen Angaben bei den Behörden erwirkten sie eine Einstufung als Alleinlebende und erhielten dadurch monatlich Zuschuss für Mindestsicherung bzw. Sozialhilfe. Dadurch entstand ein Gesamtschaden im fünfstelligen Bereich.
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