Operetten-Juwel in der Kulturfabrik Helfenberg
HELFENBERG. Mit dem Stück „Die stumme Serenade“ kommt im Theater in der Kulturfabrik Helfenberg eine musikalische Komödie zur Aufführung, die bisher erst einmal in Österreich zu sehen war.
Es ist eine bissige Satire, die verpackt in eine Liebesgeschichte mit meisterhafter Musik und bösem Wortwitz die Gesellschaftsverhältnisse in einem fiktiven Königreich Neapel gründlich auf den Kopf stellt. Erich Wolfgang Korngold hat mit seinem Werk dem Operettenformat neuen musikalischen Schwung verliehen. Dennoch geriet das Stück fast in Vergessenheit. Die konträr zum Titel gar nicht dezent-leise Operette wird nun ab 24. Juli in der Kulturfabrik Helfenberg aufgeführt und vom Schauspieler-Ensemble unter der Regie von Rainer Vierlinger wieder zum Leben erweckt.
Zum Inhalt: Andrea Coclé, begnadeter Modeschöpfer und reine Künstlerseele, ist in die Bühnendiva Silvia Lombardi verliebt. Die heimlich Angebetete jedoch ist eigentlich mit dem hiesigen Ministerpräsidenten liiert, dessen Beliebtheitswerte selbst mit den kreativsten Medientools nicht mehr zu retten sind. Aus naiver Schwärmerei gerät Andrea mitten in einen halsbrecherischen Strudel aus Machtpolitik, Intrige, großen Egos und noch größeren Leidenschaften.
Begleitet wird die hochkarätige Besetzung mit Matthias Helm und Romana Amerling als Titelpaar vom Johann Strauß Ensemble Linz unter der Leitung von Vinzenz Praxmarer.
Ausstellung im Foyer
Traditionell ist mit dem Sommertheater in Helfenberg eine Ausstellung im Foyer verbunden. Zu sehen sind Werke von Clemens Andel, llse und Reinhold Bräu, Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer und Petra Fohringer.
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