Bräustüberl erfolgreich aus dem Dornröschen-Schlaf geweckt
NEUFELDEN. Haubenkoch Philip Rachinger hat sich um das Bräustüberl bei der Brauerei Neufelden angenommen und diesem neues Leben eingehaucht.
Es wär doch schade, wenn so ein alter Braugasthof nicht funktionieren würde, sagte sich Philip Rachinger und hat deshalb gemeinsam mit Benjamin Hartl und Stefan Mandl das Experiment gewagt und das „Hopfen und Schmalz“ eröffnet. Und damit einen Ort geschaffen, um sich eine kleine Pause vom Alltag zu gönnen – und wie im Urlaub zu speisen.
Die weite Welt auf dem Teller
„Weil wir heuer nicht so einfach in Urlaub fahren können, haben wir eine nette Speisekarte zusammengestellt, mit der wir die ganze Welt aufs Teller bringen“, beschreibt der junge Haubenkoch, der sonst im Mühltalhof feinste Speisen auftischt. Frisches Mühlviertler Sushi oder die knusprige Stelze haben sich zum Bestseller entwickelt; Wirtshaus-Klassiker mitsamt dem hausgebackenen Brot schmecken ebenso wie die ausgefallenen Gerichte oder Vegetarisches. „Wir bekommen sehr gutes Feedback und es läuft besser als erwartet“, freut sich Philip Rachinger.
Einkehrtipp für den Winter
Das Hopfen und Schmalz ist auch in der kälteren Jahreszeit einen Besuch wert, nicht zuletzt wegen der Wochenspecials. „Wir haben mit dem Sudhaus, dem Gwölb und der Stube drei Räume, in der die Gäste Corona-konform mit Abstand sitzen können“, lädt der Gastronom ein.
Für die Zeit nach November ist er auf der Suche nach einem neuen Wirt, der an den drei Öffnungstagen (Freitag bis Sonntag) das Service schaukelt. Bis Ende November ist der Braugasthof von Donnerstag bis Sonntag geöffnet.
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