Erste Heimatprimiz nach 36 Jahren
KOLLERSCHLAG. Nach 36 Jahren wurde in Kollerschlag wieder eine Heimatprimiz gefeiert: Bruder Martin Thaller zelebrierte seine erste Messe als neu geweihter Priester.
Die letzte feierte 1984 Pater Georg Pfeil, der in Adlwang tätig ist. Primizen waren stets immer große Feste mit Empfängen und Umzügen. Das war auch heuer ursprünglich so geplant – aber es kam anders. Mit einer Corona-bedingten Verspätung von drei Monaten, begann die Primiz bereits mit einem Vorabend-Gottesdienst von Pfarrer Laurenz. Am Sonntag folgte dann ein Festzug zur Pfarrkirche, wo Bruder Martin Thaller gemeinsam mit einem Mitbruder den Primiz-Gottesdienst zelebrierte. Der vom Kirchenchor und den Geschwistern Hofmann gestaltete Festgottesdienst war der gerade erst verstorbenen Oma von Martin Thaller gewidmet. Abgeschlossen wurde die Festmesse durch den allgemeinen Primizsegen.
Primizsegen für alle
Bei einer eucharistischen Andacht am Nachmittag hatten dann alle Gäste die Möglichkeit, den Primizsegen auch einzeln zu erhalten. Pfarrer Laurenz meinte dazu: „Auch wenn die Voraussetzungen nicht optimal waren, haben die Verantwortlichen das Beste daraus gemacht. Die Gottesdienste und die Andacht wurden ins Pfarrheim und per Livestream auf Youtube übertragen. So konnten wir trotzdem viele Leute erreichen.“
Bruder Martin Thaller vom Orden Brüder Samariter FLUHM wird ab November in der Pfarre Kramsach (Tirol) tätig sein, ab September 2021 soll er als Kaplan nach Altötting (Deutschland) kommen.
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