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Winterreifenpflicht startet: ÖAMTC rät, Wintertauglichkeit zu prüfen

Onlineredaktion Tips, 01.11.2020 09:29

ROHRBACH. Ab Sonntag, 1. November, gilt wieder die situative Winterausrüstungspflicht. Das bedeutet, dass bei Schnee, Matsch und Eis auf allen Rädern von Autos, Klein-Lastkraftwagen und Mopedautos Winterreifen montiert sein müssen.

Winterreifen haben bereits bei +7 Grad besseren Grip als Sommerreifen. Foto: ÖAMTC/isp-grube.de
Winterreifen haben bereits bei +7 Grad besseren Grip als Sommerreifen. Foto: ÖAMTC/isp-grube.de

Zusätzlich müssen diese mit „M+S“ oder einer Schneeflocken-Kennzeichnung versehen sein. „Winterreifen zeigen bereits ab sieben Grad einen besseren Grip als Sommerreifen. Das wirkt sich beim Bremsen und in Kurvenlagen besonders aus. Auf Schnee kann der Bremsweg mit Sommerreifen sogar doppelt so lang sein als mit Winterreifen“, führt der Grieskirchner ÖAMTC-Stützupunktleiter Raimund Burgstaller aus.

Hohe Strafen drohen

Wer sich nicht an die Winterreifenpflicht hält oder mit abgefahrenen Reifen unterwegs ist, muss mit einer Verwaltungsstrafe in der Höhe von 50 Euro rechnen. Werden andere Verkehrsteilnehmer dadurch gefährdet, sind gar bis zu 5.000 Euro Strafe möglich.Obwohl der Herbst noch mild ist, war es an einzelnen Tagen und Nächten kälter. In Teilen Österreichs hat es zuletzt geschneit.

ÖAMTC rät zu Wintercheck

Der ÖAMTC rät daher bereits jetzt dazu, das Auto auf Wintertauglichkeit zu überprüfen. „Altersschwache Batterien sind Pannenursache Nummer Eins. Ist die Batterie älter als vier Jahre, sollte in jedem Fall noch vor der kalten Jahreszeit ein Check durchgeführt werden. Aber auch die Frostsicherheit von Scheibenwaschanlage und Kühlsystem sollte jetzt unbedingt überprüft werden“, empfiehlt Burgstaller.


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