Mit Lebkuchen einfach mal Danke sagen
BEZIRK ROHRBACH. Mit der Danke-Aktion des Treffpunktes mensch&arbeit kann man ganz einfach seinem Postler oder Paketzusteller Danke sagen.a
Während sich die Aktion in den vergangenen Jahren an die Beschäftigten im Handel richtete, rückt mensch&arbeit in diesem Jahr den Fokus auf die harten Arbeitsbedingungen von Post und Paketzustellern. „Ein Danke an diese Menschen kann Freude bereiten und macht aufmerksam, dass hier Wichtiges und Wertvolles geleistet wird“, sagt Robert Bräuer von der Betriebsseelsorge. Er ergänzt: „Möge dieser Dank auch zu guten bzw. verbesserten Arbeitsbedingungen für diese Berufsgruppe beitragen.“
Gerade die Vorweihnachtszeit ist für Post- und Paketzusteller eine große Herausforderung und Belastung. Verschärft wird die Situation heuer durch den enormen Anstieg von Zustellungen wegen der Coronakrise.
Lebkuchen abholen und weiterschenken
Der Treffpunkt mensch&arbeit lädt nun ein, bei der Aktion mitzumachen und einfach mal Danke zu sagen. Dafür werden Postler-Lebkuchenfiguren mitsamt einer Botschaft an den Zusteller vorbereitet. Diese kleine Anerkennung kann dann persönlich überreicht oder an den Briefkasten gehängt werden.
Abholzeiten von 12. bis 18. Dezember: Treffpunkt mensch&arbeit, Stadtplatz 8 (Gasse zwischen Frisör und Foto Kirschner): Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr; Samstag von 9 bis 12 Uhr
Jugendzentrum s“Haven, Linzer Straße 3: Donnerstag bis Freitag von 15 bis 19 Uhr
Bei Bestellungen unter Tel. 07289/8811 oder 0676/8776 3678 gibt es auch einen kostenlosen Lieferservice.
Paketzustellung wird echte Herausforderung
Die Post ist eine der unverzichtbaren Branchen in der aktuellen Krisenzeit. Auch die 35 Beschäftigten in der Zustellbasis Rohrbach, davon 28 Zusteller, haben mit einem deutlichen Anstieg an Arbeit zu kämpfen. Durch die Schließung der Geschäfte verstärkt sich der Online-Handel, dadurch müssen die Postler mehr Pakete ausliefern. “Nicht nur 100, sondern 120 oder 150 Prozent, weil zwar weniger Briefe verschickt werden, aber der Online-Handel seit dem Frühjahr boomt“, berichtet Post-Betriebsrat Lothar Rothberger.
Vor Weihnachten wird sich die Situation noch einmal drastisch zuspitzen. Das werde, so Rothberger, eine echte Herausforderung für die Belegschaft. Für die Beschäftigten ist die Gesamtsituation psychisch sehr belastend: „Es ist mehr los, höheres Arbeitsaufkommen, wir sind weniger Leute, haben mehr Stress, keine sozialen Kontakte mit den Kollegen – das ist schon alles sehr anstrengend. Aber wir schaffen es“, sagt Lothar Rothberger.
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