
ROHRBACH-BERG. Verärgerte Leserbriefe über die Parkplatzbewirtschaftung in der Stadt erreichen die Tips-Redaktion regelmäßig. Rohrbach-Bergs Amtsleiterin Karin Fellhofer appelliert an die Vernunft und das Verständnis der Besucher in der Bezirkshauptstadt.
Rohrbach-Berg ist eine einzige Kurzparkzone – vereinfacht gesagt. Deshalb empfiehlt es sich, generell eine Parkuhr zu stellen, wenn man in der Bezirkshauptstadt zu tun hat.
Bei allem Verständnis für manche Parker, die sich nach erhaltenem Strafzettel am Stadtamt beschweren – oft handelt es sich ja nur um Minuten, die über Strafe oder nicht entscheiden – stellt sie doch klar: „Wer eine Parkuhr stellt, hat nichts zu befürchten. Das gilt auch bei kurzen Einkäufen von wenigen Minuten, denn wir haben – anders als in Linz etwa – keine Toleranzfrist, da bei uns ja kein Parkschein zu lösen ist. Ansonsten macht die von uns beauftragte Parkraumüberwachung nur ihren Job.“
Respekt fehlt oft
Immer öfter seien die Beamten am Stadtamt bei Beschwerden allerdings mit persönlichen Beleidigungen und Respektlosigkeiten konfrontiert. Das kann Karin Fellhofer nicht verstehen: „Es sind ja nicht wir, die den Leuten etwas getan haben. Man kann über Dinge reden aber Respekt sollte immer dabei sein.“
Viele Möglichkeiten
Dauerparker finden kostenlose Parkplätze (siehe Karte) in der Hanriederstraße, beim Centro und gegenüber, in der Bahnhofstraße entlang der Fahrbahn und bei der Bezirkshauptmannschaft. Kurzparkzonen, die die Stadtgemeinde anbietet, sind in der Schulstraße (gegenüber Allround Matratzen), der alte Kinoparkplatz, am Stadtplatz und in der Pfarrgasse, beim neuen Raiffeisen-Center und neuerdings auch im Einkaufspark Neundlinger. „Dieser war aber schon zuvor ein privater Parkplatz, der ebenso überwacht war“, erklärt Karin Fellhofer.
Markierungen und Tafeln
In Rohrbach-Berg sind an allen Stadteinfahrten Bodenmarkierungen und entsprechende Verkehrsschilder angebracht, die auf die Kurzparkzone hinweisen. Des weiteren gibt es in der Stadt einige private Parkplätze – dazu zählen etwa der Eurospar-Parkplatz, jener im Einkaufspark (beim Hofer) oder beim Krankenhaus. Wer dort stehen bleibt, muss sich an die jeweiligen Richtlinien des Besitzers halten.