HELFENBERG. So etwas wie Aufbruchsstimmung ist in Helfenberg gerade zu spüren ob der vielen Projekte, die derzeit anstehen. Diese Stimmung konnten auch die Fluten im Ortszentrum nach dem Starkregen vergangene Woche nicht wegspülen.
Ein wichtiger Baustein im Ort ist die funktionierende Nahversorgung, die durch die Wiedereröffnung des Spar-Marktes im vergangenen Jahr neuen Aufwind erhalten hat. „Wir sind sehr glücklich über den Markt. Vor allem in der Corona-Zeit war er für die Bevölkerung wichtig“, freut sich Bürgermeister Josef Hintenberger. Gastronomisch gesehen ein wichtiger Eckpfeiler der Gemeinde ist das Traditions-Gasthaus Haudum, in dem nun Sohn Lukas den Kochlöffel schwingt.
Sanierung hat begonnen
Dass die Bildungseinrichtungen der Gemeinde optimal auf die Zukunft vorbereitet sind, dafür soll ein umfassender Umbau sorgen, der bereits begonnen hat. Der Kindergarten ist für die Bauphase kürzlich in die Volksschule „umgezogen“. Dass das Konzept der TIME-Mittelschule fruchtet, beweisen die steigenden Schülerzahlen. „Direktor Christian Tröls bemüht sich sehr und wir können erstmals seit längerer Zeit nächsten Herbst wieder zwei erste Klassen in der Mittelschule begrüßen. Auch in der Volksschule werden 80 Schüler unterrichtet – für so eine eher kleine Gemeinde ist das beachtlich“, ist Hintenberger stolz.
Mehrzweckgebäude geplant
Einen Termin bei Landesrat Max Hiegelsberger hat er demnächst zur Fürsprache für ein weiteres, größeres Projekt: „In der ehemaligen Fleischerei Waldburger im Ortszentrum sollen Musikheim und Bibliothek einen neuen Platz finden. Das Konzept für das neue Mehrzweckhaus steht bereits, nun muss noch an der Finanzierung gefeilt werden.“ Beide Einrichtungen sind derzeit im Gemeindeamt untergebracht, das – auch wegen der Fusionierung mit Ahorn 2019 – aus allen Nähten platzt.
In der Amtsstube selbst steht nächstes Jahr eine Pensionierung an. Der Buchhalter-Posten wird ab September neu besetzt. Interessenten können sich am Gemeindeamt melden.
Neuer Wohnraum
Neuer Wohnraum soll demnächst im alten Kindergarten entstehen. „Der Verkauf des Gebäudes ist in der finalen Phase. Dort wird ein Neubau mit einer Arzt-Ebene und insgesamt neun Wohnungen durch die LAWOG errichtet. Die Übergabe soll 2024 erfolgen“, berichtet der Bürgermeister.
Gearbeitet wird auch am Spielplatz an der Mühl, der im vorigen Jahr erweitert und überarbeitet wurde. Dieser soll durch ein Brückerl vom Ortskern aus zugänglich gemacht werden.
Außerdem wird die gesamte Ortsbeleuchtung demnächst auf LED umgestellt. Rund 184.000 Euro werden dafür investiert, wobei etwa die Hälfte der Kosten – nämlich für die Beleuchtung entlang der Bundesstraße – das Land OÖ übernimmt.
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