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ai Gruppe 39 feiert 40 Jahre Einsatz für Menschenrechte

Martina Gahleitner, 21.09.2021 11:35

BEZIRK ROHRBACH. Seit 40 Jahren gibt es im Bezirk Rohrbach eine Gruppe der Menschenrechtsorganisation amnesty international. Während die Aktiven in den Anfangsjahren bei der sogenannten Fallarbeit einzelne Personen unterstützten, gab es später auch regionale Aktionsnetzwerke.

Auch wenn sich Aktivitäten zunehmend ins Internet verlagern, organisiert die ai-Gruppe Rohrbach nach wie vor auch Aktionen und Infostände. Foto: ai Rohrbach

Die Philippinen und Indonesien waren lange Zeit Schwerpunkte der Arbeit der ai-Gruppe 39, die 1981 in Aigen-Schlägl gegründet wurde. Inge Schöndorfer ist fast von Anfang an dabei. Begonnen hat alles mit der Recherche für ein Referat in der Schule, erinnert sie sich: „Ich hatte nicht gewusst, wie viele Menschenrechtsverletzungen auf der Welt passierten. Die Arten haben sich seither verändert, aber auch die Möglichkeiten, wie wir darauf reagieren können. Wenn ich erfahre, dass unsere Arbeit erfolgreich war, weil wieder ein politischer Gefangener freikam, weiß ich, dass ich weitermachen werde“, sagt Schörgendorfer.

Von der reellen in die digitale Welt

Auch Ingrid Schein setzt sich schon lange, seit 1983, für Gerechtigkeit ein. „Wenn wir zulassen, dass jemandes Menschenrechte verletzt werden, bauen wir damit gleichzeitig unsere eigenen Rechte ab“, ist sie überzeugt. Die Aktivitäten zum Schutz der Menschenrechte verlagern sich zunehmend ins Internet und die sozialen Medien. „Trotzdem ist es wichtig, als Gruppe bei Infoständen, Flohmärkten, Gottesdiensten und anderen Veranstaltungen direkt auf die Menschen in der Region zuzugehen“, ergänzt Schein.

Neben ihr und Schörgendorfer gehören Helene Geiselmayr, Monika Mandl, Harald Herrnbauer und Marianne Peter ai Rohrbach an. Wer sich ebenfalls engagieren will, erfährt unter www.amnesty.at/mitmachen, welche Möglichkeiten es dafür gibt.

Harri Stojka im Centro

Seit 40 Jahren gelingt es der engagierten Truppe also, die Welt ein wenig menschlicher zu machen. Das will man natürlich feiern – und zwar mit einem Konzert des bekannten Gypsy-Jazz-Gitarristen Harri Stojka. Er wird am Freitag 24. September im Centro für amnesty international auftreten.

Freitag, 24. September, 20 Uhr

Centro Rohrbach

Eintritt: freiwillige Spende


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