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Schlägerungen im Bannwald machen Sperre der B127 erforderlich

Martina Gahleitner, 12.02.2022 16:11

BEZIRK ROHRBACH/OTTENSHEIM. Damit der Bannwald Ottensheim weiterhin die Rohrbacher Bundesstraße vor Steinschlag schützt, ist eine Verjüngung notwendig. Die B127 muss zu diesem Zweck von 25. bis 27. Februar gesperrt werden.

Der Bannwald Ottensheim zwischen der Siedlung Maierfeld und dem Güterweg Dürnberg braucht eine Verjüngung. (Foto: BH Urfahr-Umgebung)

Wegen der sehr trockenen Witterung in den vergangenen Jahren sind im Bannwald Ottensheim vor allem an den älteren Bäumen Trockenschäden aufgetreten und Bäume sowie Kronenteile abgestorben. Deshalb wurden bereits in den Jahren 2020 und 2021 während der jeweils eintägigen Sperre für die Felsräumung gefährliche Bäume entnommen. Mittlerweile sind weitere Schlägerungen zwischen der Siedlung Maierfeld und dem Güterweg Dürnberg notwendig, um Gefährdungen für die Bundesstraße und den Donauradweg zu verhindern. Bereits leichte Sturmereignisse könnten ein Abbrechen der morschen Äste bewirken und in weiterer Folge auf die Bundesstraße oder den Radweg stürzen.

Durch die bereits durchgeführten und die heurigen Schlägerungen würde der Bestand derart lückig, dass die verbleibenden älteren Bäume einer verstärkten Windwurfgefahr ausgesetzt wären. Aus diesem Grund erscheint es aus forstfachlicher Sicht notwendig, den Altbestand und die stärkeren Bäume jetzt zu entfernen.

Nächste Baumgeneration vorhanden

In vielen Bereichen ist bereits eine üppige Naturverjüngung unterschiedlicher Baumarten und Sträucher vorhanden, die innerhalb von ein paar Jahren wieder eine Schutzwirkung vor Steinschlag übernehmen kann. Ergänzend sollen Hasel und standortgerechte Baumarten wie Feldahorn, Hainbuche, Traubeneiche, Linde und Eibe gepflanzt werden. Die Hasel ist als Steinschlagschutz optimal geeignet.

Straßensperre für Schlägerungen

Die Schlägerungen werden voraussichtlich in der Woche der Semesterferien von Freitag, 25. Februar, bis Sonntag, 27. Februar, jeweils von 8 Uhr bis 18 Uhr, durchgeführt. Sollten die Maßnahmen bis dahin nicht abgeschlossen sein, werden sie am Samstag, 5. März, und Sonntag, 6. März, jeweils zwischen 8 Uhr und 18 Uhr, fortgesetzt. Dazu ist eine Sperre der B127, des Radweges und des Treppelweges zwischen Ottensheim und Puchenau erforderlich. Eine großräumige Umleitung erfolgt von Walding über Gramastetten und Lichtenberg.

Radfahrende werden ersucht, die rechte Donauseite zu benutzen, wobei die Donauquerung beim Kraftwerk Ottensheim bzw. mit der Donaufähre in Ottensheim möglich ist.

Der Bahnverkehr wird durch die Schlägerungsarbeiten nicht eingeschränkt. Auch Linienbusse können passieren, mit eventuellen Verzögerungen ist allerdings zu rechnen.


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