Für den Frieden auf dem Weg
SCHWARZENBERG/BÖHMERWALD. 100 Personen aus Österreich, Deutschland und Tschechien trafen sich nach einem Sternmarsch am Dreiländermark.
Auf Einladung der Universal Peace Federation (UPF), einer NGO mit Beraterstatus an der UNO, machten sich die Wandersleute für den Frieden auf den Weg. OÖ-Verantwortliche Maria Pammer hat bereits im Vorjahr einen derartigen Friedensmarsch organisiert, der gut angekommen ist. Ziel heuer war erneut der 1.321 m hoch gelegene Sattel im Dreiländereck zwischen dem Steinernen Meer und dem Plöckenstein. Dort, wo vor 33 Jahren noch der Eiserne Vorhang war, konnten die Teilnehmenden jetzt einen Fuß auf alle drei Länder setzen.
Gedenken an Koreakrieg
Aus Deutschland waren auch fünf koreanische Familien dabei, darunter der ehemalige Bürgermeister von der Hafenstadt Incheon in Südkorea, die vom Friedensmarsch gehört haben und so begeistert waren, dass mitten in Europa Menschen auch an die Wiedervereinigung von Nord- und Südkorea denken. Als Termin wurde der 25. Juni gewählt, da an diesem Tag vor 72 Jahren der Koreakrieg ausgebrochen ist, der bis heute nur mit einem Waffenstillstand beendet wurde. Im Vorjahr hätten sich die Organisatoren auch nicht träumen lassen, dass 2022 besonders für den Frieden in Europa marschiert werden muss.
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