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Eifriger Thrombozyten-Spender: "Immer wenn mich die Blutzentrale anruft, fahre ich runter nach Linz"

Martina Gahleitner, 18.07.2022 04:11

ATZESBERG. Mehr als 175 Mal hat Anton Wolf aus Atzesberg in der Linzer Blutzentrale Thrombozyten gespendet. Für ihn ist es selbstverständlich, anderen zu helfen. 

Der kaufmännische Direktor der Blutzentrale, Werner Watzinger, überreichte Anton Wolf die Anerkennungsurkunde zur 175. Spende. (Foto: ÖRK/BSD)

Die Frage nach dem Warum ist für Anton Wolf einfach zu beantworten: „Ich bin von Haus aus ein gesunder Mensch und mir ist es wichtig anderen, kranken Menschen zu einer höheren Lebensqualität zu verhelfen.“ Bei der Thrombozyten-Spende wird nur ein Teil des Blutes, nämlich die Blutplättchen entnommen. Darum kann man, im Gegenteil zur Vollblutspende, alle 14 Tage spenden gehen. „Immer wenn mich die Blutzentrale anruft, fahre ich runter nach Linz und gehe spenden. Mittlerweile sind es schon 179 Spenden“, berichtet der pensionierte ÖBB Elektriker.

Wichtig für Blutgerinnung

Thrombozyten sind als eine Art „inneres Pflaster“ wichtig für die Blutgerinnung und sammeln sich an Stellen, an denen eine Ader verletzt wurde, um die Öffnung wieder zu verschließen. Mit ihrer Hilfe gerinnt das Blut und bildet eine Kruste. Daher werden sie auch zur Transfusion bei sehr großen Blutverlusten und häufig für Patienten mit Blutkrebserkrankungen benötigt.

Blutkonserven-Engpass behoben

Bei den Blutkonserven ist dank der zahlreichen Spender, die den letzten Aufrufen gefolgt sind, der Tiefstand vorerst behoben - was aber kein Grund sein sollte, nicht Blut spenden zu gehen. Alle Termine unter www.blut.at.


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