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Sechs Gipfel in drei Wochen: Klaffegger Feuerwehr-Botschafter war wieder auf Bergtour

Martina Gahleitner, 04.09.2022 11:11

KLAFFER. Der Klaffegger Bergfex Norbert Sonnleitner war dieses Jahr in Bolivien unterwegs und hat sechs Gipfel in drei Wochen bezwungen.

  1 / 14   Feuerwehr-Botschafter Norbert Sonnleitner stand auf dem höchsten Gipfel Boliviens - auf dem 6.542 m hohen Sajama. (Foto: Sonnleitner)

Wobei: Ein klassischer Gipfel war es eigentlich gar nicht, was den Mühlviertler am Sajama, dem höchsten Berg Boliviens erwartete: Auf 6.542 Metern Höhe fand Sonnleitner vielmehr eine ebene Fläche, größer als ein Fußballfeld vor. „Da konnten wir lange oben bleiben, weil es windstill und somit auch nicht so kalt war. Diese Ruhe da oben war etwas ganz besonderes“, erzählt der leidenschaftliche Bergkraxler, der natürlich auch am Sajama sein Feuerwehr-Leiberl für ein Gipfelfoto ausgepackt hat.

Wunderbar, aber stressig

Daneben erklomm er mit seiner Gruppe noch zwei weitere 6.000er und drei 5.000er. „Es war ein wunderbares Erlebnis, aber stressig. Manchmal hätt ich mir schon ein, zwei Tage zum Erholen gewünscht, aber dann war es schon wieder um 1 Uhr nachts zum Aufstehen.“ Die Märsche selbst waren für den 62-jährigen Routinier kaum eine Herausforderung: Es war trocken, mit minus 10 Grad nicht zu kalt und die Akklimatisierung war kein Problem für den Mühlviertler. Immerhin liegt schon die Verwaltungshauptstadt La Paz auf 3.500 Meter Höhe. „Anders als in den meisten Bergregionen sind hier auch kaum Leute am Berg unterwegs, teilweise waren wir alleine am Gipfel“, berichtet Norbert Sonnleitner. Und die Einheimischen seien froh, dass endlich wieder Touristen kommen.

Schwimmen im Titicacasee

Verbunden wurde das Bergabenteuer mit Abstechern zum Titicacasee, wo Sonnleitner trotz der dort herrschenden winterlichen Temperaturen gleich schwimmen ging, und zur berühmten Sonneninsel. Inka-Ausgrabungsstätten wurden ebenfalls besichtigt. „Diese Reise war ganz anders als ursprünglich geplant“, sagt der Bergsteiger, der eigentlich diesen Sommer Pakistan vorgehabt hätte. Im nächsten Jahr wird es vielleicht wieder ein 8.000er, ergänzt er. Und bis dahin hält sich Sonnleitner beim Radfahren und Marschieren auf seine Hausberge Plöckenstein und Stinglfelsen fit.


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