Rohrbacher Horror-Komödie "Killviertel" feiert im Megaplex in Pasching Premiere
ROHRBACH-BERG. Was lange währt, wird endlich gut. Das ist den Produzenten der Mühlviertler Action-Horror-Komödie „Killviertel“ jedenfalls zu wünschen, denn nach sieben Jahren kommt der Film im Oktober endlich ins Kino.
Eigentlich hätte „Killviertel“ ein Kurzfilm werden sollen doch mit der Zeit kam auch die Länge: Satte zwei Stunden und 20 Minuten voller Horror, Action und auch Humor erwartet die Zuschauer. Produziert wurde der Streifen in den vergangenen sieben Jahren von den beiden Rohrbachern Martin Pühringer und Bernd Halmer sowie Bernd Kaser aus Wels.
Ein Lebensprojekt
Pühringer muss selber über die Entwicklung ihres Filmes schmunzeln: „Ich bin eigentlich Filmmusik-Produzent und inzwischen sind mehr als 60 meiner Songs bei der Firma Artlist unter Vertrag. Sie werden dort für Film, TV, Youtube, etc. auf der ganzen Welt weiterlizenziert. Ich wollte mit Killviertel beweisen, dass ich durchaus imstande bin, die Filmmusik für professionelle Spielfilmproduktionen zu komponieren. Mittlerweile bin ich der Meinung, dass ich mir gar kein besseres Projekt in Österreich als Killviertel hätte wünschen können, da ja hierzulande nicht allzu viele Filme solcher Art produziert werden. Killviertel hat Drama, Action, Horrorelemente und Comedy und ich konnte mich daher hier mit meiner Filmmusik voll austoben. Nachdem wir den ersten Trailer veröffentlicht hatten, kam das Megaplex auf uns zu und hat uns versprochen, unseren Film zu zeigen, wenn er fertig ist. Und dann haben wir uns gedacht: Wenn er schon ins Kino kommt, dann sollte er auch länger werden. Aus Killviertel wurde ein richtiges Lebensprojekt.“ Gedreht wurde komplett im Bezirk Rohrbach, unter anderem in den Lokalen B34 in Rohrbach-Berg und Spitz in Sarleinsbach, und auch die rund 40 Schauspieler und Statisten sind zum überwiegenden Teil aus dem Bezirk.
Weltpremiere
Nun sind die drei Produzenten aber auch sehr gespannt auf die Reaktion des Publikums: Am 21. Oktober um 21 Uhr findet im Megaplex in Pasching die Premiere statt. Weil ein Saal bereits ausverkauft ist, wird der Film nur 15 Minuten später auch in einem zweiten Saal gezeigt. Kinostart ist am 25. Oktober. „Wie lange er dann läuft, hängt natürlich vom Interesse des Publikums ab. Für uns ist das alles aber auch total surreal, den eigenen Film in einem großen Kino zu sehen“, freut sich Martin Pühringer.
Zum Film
„Killviertel“ erzählt die Geschichte von Miki (Martin Pühringer) und Benji (Bernd Halmer), zwei guten Freunden und Nachbarn, die in der ruhigen, ländlichen Region des Mühlviertels leben. Miki ist ein impulsiver, chaotischer und leicht reizbarer Mensch, der dazu neigt, sich schnell in Kleinigkeiten hineinzusteigern. Zudem hat er kein Glück in der Liebe und laufend Stress mit seiner Ex-Freundin, was seine Emotionen zusätzlich belastet.
Das scheinbar ruhige Leben der beiden Freunde wird jedoch erschüttert, als ihr gemeinsamer Freund Victor auf mysteriöse Weise stirbt. Zunächst wird vermutet, dass Victor Selbstmord begangen haben könnte, doch schnell wachsen Zweifel an dieser Theorie. Die Anzahl der rätselhaften Todesfälle im Mühlviertel steigt an und es stellt sich heraus, dass ein skrupelloser Serienkiller dahintersteckt.
Die Spannung erreicht ihren Höhepunkt, als dieser Serienkiller auch Benji einen Hausbesuch abstattet und einen brutalen Überlebenskampf entfesselt. Miki und Benji geraten in ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel, bei dem sie all ihre Fähigkeiten und ihren Einfallsreichtum einsetzen müssen, um dem Tod zu entkommen…
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