
HELFENBERG. Schöner hätte das diesjährige Theater in der Kulturfabrik nicht enden können: Nach 15 ausverkauften Vorstellungen, bei denen jeweils auch Kalender zugunsten der Krebshilfe OÖ verkauft wurden, konnte das Ensemble einen Spendenscheck in Höhe von 26.600 Euro übergeben.
Ganz nach dem großen Vorbild des Stücks „Kalender Girls“, das auf einer wahren Begebenheit beruht, hat das Team des Helfenberger Theaters ebenfalls einen Kalender produziert. Und dieser fand reißenden Absatz bei den insgesamt 4.320 Besuchern, die sich einen Abend lang von der humorvollen und dennoch tiefgründigen Geschichte über Freundschaft, Älterwerden, Schönheit, Liebe und Tod mitreißen ließen. Fast 1.000 Kalender wurden verkauft; zusammen mit der Spendensammlung bei den Vorstellungen ergab das die großartige Summe von 26.600 Euro.
Geld hilft Krebskranken und ihren Familien
Das Geld hilft der Krebshilfe Oberösterreich, die Beratungsstelle Rohrbach zu finanzieren und kommt somit Krebskranken und ihren Familien zugute. „Die Krankheit – wie auch im Stück wunderbar einfühlsam dargestellt – betrifft nicht nur die Patientinnen und Patienten, sondern das gesamte Umfeld. Vor allem auch die Familie. Und hier ist die Krebshilfe seit Jahrzehnten verlässlicher Begleiter und Helfer“, betont Geschäftsführerin Maria Sauer. Alle Angebote und Vorsorgeprogramme der Krebshilfe werden ausschließlich über Spenden finanziert, „daher ist dieser Beitrag so wesentlich für die Aufrechterhaltung der kompetenten und multiprofessionellen Hilfe. Die Spende hilft, den immer größer werdenden Bedarf an Unterstützung für Krebskranke abzudecken.“
Letztes Stück für die künstlerischen Leiter
Das Stück wurde von John F. Kutil inszeniert, der gemeinsam mit Brigitta Waschnig seit 13 Jahren auch die künstlerische Leitung des Theaters in der Kulturfabrik inne hat. Für beide war es die letzte Inszenierung an der Spitze und sie freuen sich umso mehr über den krönenden Abschluss.
Wer im nächsten Jahr die künstlerische Leitung für das Sommertheater übernimmt, steht noch nicht fest, wie Vereinsobfrau Gabriele Revertera informiert. Gespräche laufen und es werde auf jeden Fall wieder eine spannende, unterhaltsame Produktion geben.