SARLEINSBACH. Der Sozialsprengel Oberes Mühlviertel legt heuer den Schwerpunkt auf Gemeinsamkeit und ein verstärktes Miteinander. Dementsprechend steht auch der Elisabethpreis unter dem Motto „Nachbar im Boot“. Initiativen können jetzt eingereicht werden – so wie jene von Margit Grabner, die mit Gesang Freude ins Altenheim bringt.
Seit mehr als zehn Jahren ist Margit Grabner aus Sarleinsbach zur Stelle, wenn es darum geht, Geburtstagsfeste, Weihnachtsfeiern oder andere Anlässe im Altenheim musikalisch zu gestalten. Mit ihrer Gitarre und unterstützt von Freundinnen bringt die jahrzehntelange Leiterin des Sarleinsbacher Frauenchors Glück, Freude und auch Wertschätzung zu den Bewohnern. Nach der Unterbrechung durch die Coronazeiten startet sie nun wieder neu.
„Musik und besonders Lieder, die von betagten Menschen in der Jugend häufig gesungen wurden, aktivieren sie und können glücklich machen“, ist Bernhard Lang, ehemaliger Gemeindearzt von Sarleinsbach und SOM-Mitglied, überzeugt. Und auch, dass Singen viele Arbeiten vereinfacht – „dies gilt auch bei einer ganz normalen Blutabnahme im Altenheim.“ Wenn es oft etwas länger dauert, bis das Blutröhrchen ausreichend gefüllt ist, wirkt Singen von alten, vertrauten Liedern Wunder.
Margit Grabner ist mit ihrem musikalischen Einsatz ganz sicher ein würdiges Beispiel für den Schwerpunkt „Nachbar im Boot“, das hoffentlich mutige Nachahmer findet.
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