Für 6.500 Kinder im Bezirk Rohrbach öffnen sich wieder die Schultüren

Mit 609 Schulanfängern im Bezirk Rohrbach sind es deutlich weniger als im Schuljahr zuvor: Im September 2022 waren es 661 erstmals schulpflichtige Kinder. Generell aber hat sich die Schülerzahl kaum verändert: 4.764 Pflichtschüler im neuen Schuljahr 2023/24 stehen 4.754 im Vorjahr gegenüber; bei den Schülern im höheren Schulbereich sind es heuer 1.785 gegenüber 1.792 im Vorjahr. Landesweit sind 303 Schüler zum häuslichen Unterricht abgemeldet. Wie aus der Bildungsdirektion OÖ gemeldet wird, sind diese Zahlen stark zurückgegangen und befinden sich wieder auf dem Niveau vor Corona.

Stundenerhalt ist das Ziel

Bei den Lehrkräften erfolgten viele Bewerbungen auf den letzten Drücker und die letzten Vorstellungsgespräche fanden erst statt. Man sei aber optimistisch, dass alle Stunden gehalten werden können (detaillierte Zahlen waren bei Redaktionsschluss noch nicht verfügbar). Den Sommer über zeigte sich ein Mangel vor allem in den Hauptfächern Deutsch, Englisch, Mathematik sowie in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Auch Mädchenturnen und Religion sind schwer zu besetzen. „Lösungen für den Personalbedarf umzusetzen und nach Corona wieder zum normalen Schulalltag zurückzukehren und Ruhe ins System zu bringen“, sind für die Bildungsdirektion auch die größten Herausforderungen.

Schulcluster

Mit kommendem Schuljahr werden einige Schulen zu Clustern unter gemeinsamer Leitung zusammengelegt. Das sind: die MS und VS Rohrbach (Pflichtschulcluster APS Rohrbach); die VS Helfenberg, St. Peter, St. Stefan-Afiesl (Pflichtschulcluster Schulverbund Steinerne Mühl Helfenberg); die VS Altenfelden, Niederkappel, Arnreit (Pflichtschulcluster Schulpartnerschaft an der Mühl Altenfelden); sowie die MS und VS Aigen-Schlägl (Pflichtschulcluster Aigen-Schlägl).