Viele helfende Hände für das Home of Hope in Uganda
ST. MARTIN. Bei einer Projektreise machten sich Eva Aufreiter, Obfrau des Vereins Hope4uganda, und weitere Unterstützer ein Bild vom Hilfsprojekt. Dieses will Bildung ermöglichen, die ohne fremde Hilfe für die meisten Ugander unerschwinglich ist.
Das Projekt „St. Matia Mulumba Home of Hope“ bietet mehr als 70 Kindern aus ärmsten Verhältnissen Schulbildung und Berufsausbildung, ein Heim mit familiärer Atmosphäre, geregelte Mahlzeiten, Betreuung und ein friedvolles Miteinander. Mithilfe von Patenschaften werden die Kinder von der Volksschule bis zur abgeschlossenen Berufsausbildung begleitet. „Derzeit lernen drei Schüler in unserer neu eingerichteten Schneiderei, andere werden zu Maurern, Friseuren, Landwirten oder Lehrern ausgebildet. Das Wissen und Können der älteren Schüler kommen wieder direkt dem Projekt zugute – so ist etwa der Leiter der Schneiderei bei uns im Projekt groß geworden. Journalismus-Student Denis bringt regelmäßig ugandische Sponsoren ins Projekt und die Landwirtschafts-Schüler arbeiten auf unseren Feldern mit“, berichtet Projektinitiatorin Eva Aufreiter aus St. Martin stolz. Unterstützt werden auch alleinerziehende Mütter mit Mikrokrediten.
Einsatz fürs Hilfsprojekt
Die Besucher aus dem Mühlviertel – neben Eva Aufreiter waren das Barbara Gahleitner, Reinhard Nigl und Sohn Johannes sowie Judith Wippligner-Peer – erlebten drei Wochen lang den Alltag in Uganda mit, waren dabei aber selbst auch nicht untätig: Reparaturarbeiten aller Art wurden erledigt, der Eingangsbereich neu gestaltet, Gemüse in Säcken gepflanzt und vor allem mit den Kindern gespielt, gesportelt und geredet. Reinhard Nigl konnte sich auch vom neuen Minibus überzeugen, der durch einen von ihm organisierten Benefiz-Lauf an der MS Oberneukirchen finanziert werden konnte.
Neues Schulgebäude ist das Ziel
Nächstes Vorhaben ist der Bau eines Schulgebäudes, da die jetzigen provisorischen Räumen viel zu klein sind. Aufreiter berichtet: „Der Baugrund ist bereits angekauft, der Plan wurde beim letzten Besuch mit dem Architekten und Bauingenieur ausgearbeitet. Nun hoffen wir, bald die finanziellen Mittel aufbringen zu können.“
Dazu gibt es am 2. März 2024 ein Benefizkonzert mit der BigBand Altenfelden und auch der Erlös der Stände am Weihnachtsmarkt in St. Martin (9. Dezember) und Lacken (17. Dezember) wird in den Bau der Schule fließen.
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