NEUSTIFT. Wie schnell sich das Leben in eine gänzlich andere Richtung bewegen kann, musste Christoph Hofmann aus Neustift im Mai dieses Jahres erleben.
Der gebürtige Oberkappler zog sich bei einem Radunfall in seiner Wahlheimat Neustift schwere Verletzungen der Halswirbelsäule zu und kämpft seither mit den Folgen. Er ist seit dem Unfall querschnittgelähmt und auf einen Rollstuhl angewiesen. Nach etwa fünf Monaten Krankenhausaufenthalt musste er, aufgrund eines Abszesses an der Halswirbelsäule, nochmals operiert werden – der nächste Rückschlag.
Zurzeit befindet er sich auf Reha in Bad Häring in Tirol und kämpft jeden Tag aufs Neue, um in Zukunft ein eigenständiges Leben führen zu können.
Selbstständigkeit währte nur kurz
Christoph Hofmann war ein motivierter Physiotherapeut – nur vier Wochen vor dem Radunfall wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit und übersiedelte mit seiner Lebensgefährtin ins neu gebaute Eigenheim. Nun ist die selbstständige Erwerbstätigkeit nicht mehr möglich. Seine Familie hat deshalb ein Spendenkonto eingerichtet, um in Zukunft die Therapiekosten und wenn nötig bauliche Adaptierungen im Haus oder Umbauten am Auto durchführen zu können.
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