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Zwischen Mutter-Sein und Pflegeberuf: OÖ Gesundheitsholding holt Powerfrauen vor den Vorhang

Petra Hanner, 12.05.2024 11:00

BEZIRK ROHRBACH. Am 12. Mai treffen heuer der Tag der Krankenpflege und der Muttertag zusammen. Die OÖ. Gesundheitsholding (OÖG) dankt allen, die sich in den Dienst der Pflege stellen und holt anlässlich des Muttertags insbesondere die Mütter in der Pflege vor den Vorhang - solche wie Diplompflegekraft Karin Berger vom Klinikum Rohrbach.

  1 / 2   Zweimal die Woche bringt Karin Berger (re.) ihr Töchterchen Hanna in die Betriebstagesstätte im Klinikum Rohrbach, wo sie liebevoll betreut wird. (Foto: OÖG)

Die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Karin Berger, Mutter der einjährigen Tochter Hanna, ist dank familienfreundlicher Dienstzeiten nach einem Jahr wieder in den Beruf am Klinikum Rohrbach zurückgekehrt. Zudem kann sie Hanna zweimal die Woche vor Dienstbeginn in die Betriebstagesstätte des Klinikums bringen, wo sie bestens betreut ist. „Der Hauptgrund, dass ich so schnell in den Beruf zurückgekehrt bin, sind die familienfreundlichen Dienstzeiten, die jungen Müttern besonders entgegenkommen. Auch die Betriebstagesstätte ist ideal“, so die junge Mama.

Den Druck von Müttern nehmen

„Mutter sein und gleichzeitig arbeiten gehen ist eine Herausforderung, die von der Gesellschaft oft kritisch betrachtet wird. Hinzu kommen Selbstzweifel, ob ich meiner Rolle als Mutter auch ausreichend nachkomme“, weiß Christa Kneidinger, Pflegedirektorin am Klinikum Rohrbach und Sprecherin der Pflegedirektoren in der OÖG. Als Mutter von zwei Kindern weiß sie, wovon sie spricht, und stellt klar: „Mütter in der Pflege leisten Herausragendes. Sie setzen sich allerdings häufig selbst unter Druck. Es ist wichtig, diesen Druck von ihnen zu nehmen und sie bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie bestmöglich unterstützen. Es ist eine gemeinsame Verantwortung“.

Flexible Möglichkeiten in der OÖG

Mütter im Pflegeberuf müssen oft einen besonders anspruchsvollen Spagat zwischen ihren familiären Verpflichtungen und ihrer beruflichen Aufgabe bewältigen. Um sie dabei zu unterstützen, bietet die OÖG eine Vielzahl von Maßnahmen an: von flexiblen Arbeitszeitmodellen über geblockte Dienstzeiten oder die flexiblen Kinderbetreuungsmöglichkeiten schon ab der Pflegeausbildung. Das ist entscheidend um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden und die Balance zwischen Familie und Beruf zu erleichtern.

„Der hohe Anteil an Frauen in der Pflege zeigt ihre wichtige Rolle im Gesundheitswesen und auch darüber hinaus. Ihr Einsatz und ihre Hingabe verdienen unsere höchste Anerkennung. Es ist mir daher ganz besonders wichtig, Frauen, insbesondere Mütter bestmöglich bei der Vereinbarkeit von Familie und ihrer beruflichen Karriere und Selbständigkeit zu unterstützen, denn wir können es uns als Gesellschaft nicht erlauben, auf das hohe Potential der Hälfte der Bevölkerung zu verzichten. In Oberösterreich haben wir deshalb gemeinsam ein Ziel: Wir wollen zum Kinderland Nr. 1 werden, ein Land, das die Eltern bestmöglich unterstützt und jedem Kind die Chance auf eine gute Zukunft gibt“, unterstreicht Frauen- und Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander.

Die OÖG ist überwiegend weiblich

Frauen spielen eine entscheidende Rolle in der Versorgung von Patienten, was sich auch in einem Frauenanteil von 86 Prozent bei den Pflegemitarbeitern in der OÖ Gesundheitsholding widerspiegelt. Selbst über alle Berufsgruppen hinweg liegt der Frauenanteil mit rund 77 Prozent immer noch sehr hoch.

„Frauen sind eine unverzichtbare Säule in der Krankenpflege in unseren Kliniken. Die Pflege ist kein 9-to-5-Job. Sie erfordert Flexibilität und Hingabe rund um die Uhr. Gerade Frauen, die täglich zwischen ihren Pflichten als Mutter und im Beruf jonglieren müssen, stellt das vor große Herausforderung. Unsere Unterstützung zielt darauf ab, ihnen den Spagat zwischen Pflichten als Mutter und ihre Verantwortung als Pflegekraft zu erleichtern“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung der OÖ Gesundheitsholding, Franz Harnoncourt.


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